Fußball-Verbandsliga: FC 08 Villingen – SV Linx (Donnerstag 15 Uhr). Beide Mannschaften sind in der Tabelle jenseits von Gut und Böse. Sowohl die Villinger als auch der SV Linx könnten eigentlich einen Haken hinter die Saison machen, dürfen befreit aufspielen. Beste Voraussetzungen für eine Begegnung mit offenem Visier, wenn das Team von Trainer Daniel Miletic im Friedengrund jene Elf empfängt, die zuvor vier Jahre in der Oberliga gespielt hat und 2018 die Nullachter im südbadischen Pokalfinale schlug.
Als sei dies nicht schon Motivation genug, kommt ein weiterer Aspekt hinzu. „Wir haben mit Linx noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel waren wir klar besser, haben dennoch nicht zuletzt dank einiger fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen knapp verloren“, erinnert sich Miletic. Hinzu kommt: „In dieser Saison hat es bislang keine Mannschaft geschafft, uns zwei Mal zu schlagen. Dies soll so bleiben.“
Für Linx ist der Zug in Richtung Wiederaufstieg nach zuletzt nur zwei Punkten aus vier Spielen abgefahren. Dennoch warnt der FC 08-Trainer: „Linx hat aber ein sehr abgezocktes Team. Gegen so manchen Akteur habe ich selbst noch gespielt“, nennt Miletic beispielsweise Marc Rubio oder Sinan Gülsoy.
Was die eigene Startformation betrifft, hängt vieles von den Spielen der Villinger Oberliga-Mannschaft ab. „Dominik Emminger hat in Ravensburg eine halbe Stunde, Yannick Spät nur 15 Minuten und Jonathan Spät gar nicht gespielt“, zählt Miletic auf. Verzichten muss er auf den privat verhinderten Torhüter Nino Trost.
Miletic gab seinen Spielern am spielfreien Wochenende insgesamt drei Tage frei, um dann ausgeruht den Endspurt mit noch vier Partien anzugehen. „Schließlich geht es noch um die Platzierung am Ende, da wollen wir so weit oben wie möglich landen“, macht Miletic deutlich. Und weiter: „Noch dazu möchten wir unseren guten Lauf mit zwei Siegen in Serie weiter fortsetzen.“