Fußball-Verbandsliga: SF Elzach-Yach – SC Pfullendorf 1:2 (0:1). – Mit einem viel umjubelten 2:1-Auswärtserfolg in Elzach schloss der SC Pfullendorf die Saison auf einem versöhnlich stimmenden sechsten Tabellenrang ab. Der Siegtreffer kam allerdings erst in allerletzter Sekunde der Nachspielzeit zustande. Nachdem Luca Gruler in einer Eins-zu-eins-Situation noch an Torsteher Fabian Wölfle gescheitert war, legte Heiko Behr den Abpraller zu Samuel Peter quer, der überlegt zum 2:1 abstaubte.

Hakan Karaosmann zollt junger Equipe Respekt

Respekt zollte Hakan Karaosman seiner sehr jungen, ersatzgeschwächten Equipe, in der sich Jan Konrad nochmals zurückmeldete. Sie bot eine defensivstarke Leistung und wusste durch ihr schnelles Umschaltspiel zu gefallen. Daraus resultierte auch die frühe Führung. Joshua Menger schnappte sich nach einem krassen Ballverlust des Gegners die Lederkugel und vollstreckte eiskalt zum 1:0.

SCP hat Geschehen weitgehend unter Kontrolle

Danach hielten die Linzgauer das Geschehen weitgehend unter Kontrolle und lediglich im vorderen Bereich wurde es versäumt, das Spiel durch einen möglichen zweiten Treffer in ruhigere Bahnen zu lenken. Als der Elzacher Adriano Volk wegen eines groben Fouls an Luca Gruler die Rote Karte sah, überschlugen sich die Ereignisse. Der den Pfullendorfern zugesprochene Freistoß landete beim Gegner, der mit einem Konterschlag durch Yannik Meier prompt zum 1:1-Ausgleich in der 90. Minute führte.

Pfullendorf ließ die Köpfe nicht hängen

Die SCP-Kicker ließen aber ihre Köpfe nicht hängen, sondern schlugen kurz vor dem Abpfiff mit dem 2:1 zurück. „Das gibt uns viel Moral für das neue Spieljahr“, so das Schlussfazit von Hakan Karaosman, der die Kunde vom gleichzeitigen Abstieg der Radolfzeller sehr bedauernd aufnahm.

SC Pfullendorf: Klockner, Waldraff, Neumaier, Zimmermann, Fritz, Gruler, Behr, Marena, Konrad (60. Dehne), Bekjiri (67. Peter), Menger (78. Simunovic). – Tore: 0:1 (8.) Menger, 1:1 (90.) Meier, 1:2 (93. Peter). – SR: Walter (Ottenheim). – Bes. Vorkomn.: Rote Karte Volk (Elzach, 88. Grobes Foulspiel).

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