Fußball-Verbandsliga: Es bleibt dabei: Wann immer die DJK Donaueschingen auf den Kehler FV trifft, gehen die Allmendshofener ohne Punkte vom Platz. So war es auch am Samstag, als es in Kehl eine 0:4-Pleite setzte. Die fünfte Niederlage im fünften Pflichtspiel gegen Kehl. „Diesmal ist es für uns kein Beinbruch. Schließlich ist der Kehler FV die beste Rückrundenmannschaft mit einer enormen Qualität“, betont Donaueschingens Trainer Benjamin Gallmann.
Dabei begann die Partie gleich mit einer Top-Chance für die DJK. Ob die Partie bei einer eigenen Führung anders gelaufen wäre, bleibt hypothetisch. Kehl spielte danach seine Vorteile aus und ließ der dezimierten DJK-Elf keine weiteren Chancen. „Wir haben nach dem Doppelschlag zum 0:2 unsere Ordnung und Struktur verloren. Auch die Passqualität ließ immer mehr nach“, ergänzt Gallmann. Viermal wurde seine Elf nach Standards bezwungen. Zweimal vom Elfmeterpunkt und zweimal nach einem Eckball. Daran werden die Allmendshofener arbeiten müssen.
Dass die Donaueschinger einmal mehr personell knapp besetzt die Partie bestreiten mussten, will Gallmann nicht als Ausrede für die Niederlage gelten lassen. Fünf Spieler saßen zu Beginn auf der Bank, die im Normalfall eher nicht zu den Startelfkandidaten gehören. Gallmann rechnet es ihnen hoch an, dass sie dennoch die Reise mitgemacht haben. Es war schon im Vorfeld klar, dass wichtige Korsettstangen fehlen, was in der Saison schon öfters der Fall war, zuletzt aber ergebnistechnisch kompensiert wurde. Diesmal nicht. Und die Sorgen werden nicht kleiner, nachdem Stephan Ohnmacht wegen einer Adduktorenverletzung vom Platz musste.
Gallmann rechnet seinen Spielern noch an, dass sie zu keinem Zeitpunkt der Partie aufgegeben habe. Nun gelte es, die Partie schnell abzuhaken. Zweimal dürfen die Grünweißen nun in Folge vor eigenem Publikum spielen. Schon am kommenden Sonntag sind gegen den FC Teningen die Erfolgsaussichten deutlich höher. Auch wenn es in Teningen eine 1:5-Pleite setzte, so kämpft Teningen doch ebenfalls um den Ligaerhalt.