Jana Fischer und ihr deutscher Teamkollege Martin Nörl sind am Donnerstag bei der Weltmeisterschaft in Bakuriani (Georgien) im Mixed-Wettbewerb nicht über das Viertelfinale hinausgekommen. Noch am Mittwoch errang die Vorzeigesportlerin vom SC Löffingen im Einzel einen hervorragenden sechsten Platz.

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Im Halbfinale der Frauen schaffte es die Bräunlingerin auf Platz drei und musste sich Eva Adam-czykova (Tschechien) und Lindsey Jacobelli (USA) geschlagen geben. „Ich bin richtig glücklich mit meinem sechsten Platz, auch wenn es im Halbfinale ein bisschen ärgerlich war. Ich war nach dem Start an Position eins und habe dann einen Fehler in der ersten Kurve gemacht“, so das Fazit der 23-Jährigen. Im kleinen Finale reihte sich Fischer nur knapp hinter Chloe Trespeuch (Frankreich) ein. Fischers ausgeschriebenes Ziel für die WM war die Top-Acht. „Ich bin froh, dass es heute einfach mal funktioniert hat und ich zeigen konnte, dass ich snowboarden kann“, zeigt sich die Snowboardcrosserin auch mit ihrer Saison zufrieden.

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Gute Ausgangslage, schwierige Bedingungen

Martin Nörl gewann am Mittwoch die Silbermedaille im Einzel der Männer Männern. Die Voraussetzungen für das Team-Deutschland waren also nicht schlecht. Der 29-jährige Landshuter sorgte zudem für eine gute Basis und gewann sein Rennen. „Martin hat perfekt vorgelegt. Ich habe leider nicht die richtige Spur erwischt, die schon eingefahren war, sondern eher ein bisschen im Tiefschnee und habe dort extrem viel Geschwindigkeit verloren“, so die 23-jährige Bräunlingerin, die ihr Viertelfinal-Rennen auf Platz drei beendete und Charlotte Bankes (Großbritannien) und Manon Petit-Lenoir (Frankreich) den Vortritt lassen musste.

„Es war zwar knapp bis zur Ziellinie, aber ich habe es leider nicht mehr geschafft. Das ist natürlich extrem bitter, weil Martin so gut gefahren ist“, ergänzt die Schwarzwälderin. Trotz Platz neun sei man im Team-Deutschland nicht allzu enttäuscht, was vor allem am guten Vortag lag. Fischer: „Dennoch ist das frühe Aus natürlich schade. Aber nächstes Mal wird es besser.“

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Die Gegebenheiten in Georgien sind schon über die gesamte WM nicht einfach – Schnee und Regen wechselten sich ab, als die Athleten am Donnerstag an der Strecke ankamen. „Die Bedingungen waren ganz schön schwierig. Es ist dadurch ziemlich langsam geworden auf der Strecke. Es ging jedoch besser als erwartet“, so Fischer.

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