Fußball-Oberliga: Seit dieser Saison spielt Flamur Berisha für den FC 08 Villingen. Im vergangenen Sommer wechselte der 20-Jährige vom Verbandsligisten FC Radolfzell in den Friedengrund. Nun sagt der Stürmer schon wieder tschüss. Berisha wechselt zur kommenden Runde zum Villinger Oberliga-Rivalen SGV Freiberg.

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Somit folgt für den veranlagten Offensivspieler ein weiterer Karriereschritt, der zunächst wie ein Rückschritt anmutet. Immerhin wechselt Berisha von einem Team, das aktuell im vorderen Drittel der Liga steht, zu einem abstiegsgefährdeten Club.

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In Freiberg trifft Berisha auf einen in Villingen nicht ganz Unbekannten. Freibergs Trainer Milorad Pilipovic, der vor Jahren auch schon die Nullachter gecoacht hatte, überzeugte gemeinsam mit dem sportlichen Leiter der SGV, Christian Werner (früher Austria Lustenau), den 20-Jährigen zu diesem Schritt. „Ich hatte den Spieler schon in meiner Lustenauer Zeit im Blick. Jung, talentiert – er hätte damals schon in das Anforderungsprofil gepasst. Flamur finde ich als Spieler extrem spannend – da werden sich noch manche wundern, wohin sein Weg führen wird. Er hat in dieser Saison schon gezeigt, dass er Top-Oberliga-Qualitäten hat.“

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Die sportlichen Ambitionen der Freiberger werden unterstrichen mit einem weiteren Transfer: der Rückkehr von Marko Grüttner, Torjäger und Spielführer beim Zweitligisten Jahn Regensburg. Berisha, der auch Angebote von den Stuttgarter Kickers und eines Nordost-Regionalligisten vorliegen hatte, hofft darauf, unter Profibedingungen einen weiteren Schritt machen zu können, wenn der Fokus ausschließlich auf Fußball liegt.

Allerdings bricht er für sein Projekt „Fußballprofi“ seine Ausbildung nicht ab, sondern lässt sie zunächst in Absprache mit der Ausbildungsstelle ruhen. Berisha: „Mir ist klar, dass bei einer Fußballkarriere Glück dabei ist. Aber wenn ich alles reinhänge und alles für den Fußball mache, kann ich es schaffen.“