Handball-Südbadenliga: TV Ehingen – TV St. Georgen 35:18 (17:10). (ler) St. Georgen wollte den kleinen Aufschwung nach der guten Leistung gegen Schutterwald beim Tabellenzweiten nutzen, musste sich jedoch erneut geschlagen geben. Da auf Jonas Hüther, Marvin Böhlefeld und Theo Assfalg verzichtet werden musste, standen drei Spieler aus der Reserve im Kader. Zudem unterstützte Gunar Rahn-Marx nach seinem Praxissemester die Bergstädter.

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Die Partie begann fahrig mit Fehlern auf beiden Seiten. Ehingen musste ebenfalls auf zwei Leistungsträger verzichten, spielte dafür mit Mika-Ante Komin, einem Leistungsträger der Konstanzer Jugendbundesliga-Mannschaft. Ehingen stand in der Abwehr sehr robust. Kam St. Georgen doch einmal durch, gab Torhüter Beck den Spielverderber. Nach dem 7:2 war das Trainergespann der Bergstädter zur ersten Auszeit gezwungen. Danach entwickelte St. Georgen etwas mehr Torgefahr.

Das zwischenzeitliche 8:5 war nur ein kurzes Aufflackern. Mitte der zweiten Hälfte musste Stephan Lermer mit einer Verletzung am Daumen vom Feld. Damit fiel eine weitere Variante für den Rückraum weg und auch der gegen Schutterwald stark aufspielende Erik Groh musste mit Sprunggelenk-Problemen passen. Ehingen zog danach auf 13:5 davon. St. Georgen fand keine Lösungen und vergab drei Strafwürfe.

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Auch nach dem Seitenwechsel fegten die Ehinger über den TVS hinweg. St. Georgen gelangen wenig guten Aktionen. Spieler wie Julian Jerke, der sich mit dickem Knöchel durchbiss, kämpften sich durch die Partie. So war gegen einen starken Gegner mit viel spielerischer Qualität nicht viel machbar. Zudem leistete sich St. Georgen Zeitstrafen. Fünf Minuten vor dem Ende musste Vincent Haas mit Verdacht auf eine schwerwiegende Knieverletzung vom Feld. Nun hoffen die Bergstädter auf eine baldige Rückkehr von Böhlefeld und Assfalg. Tore für St. Georgen: Assfalg, Müller, Rahn-Marx, Groh (je 2), Schreiner (7/3), Laabs, Haas Jerke (je 1).

Frauen gehen ebenso leer aus

Landesliga-Süd, Frauen: SF Eintracht Freiburg – TV St. Georgen 34:25 (18:14). Nach dem Sieg im Hinspiel hatte sich St. Georgen viel vorgenommen. Vivien Abelmann gelang die 2:3-Führung. Dann verlor der TVS den Zugriff und tat sich schwer, die Chancen zu nutzen. Nach dem 12:6-Rückstand verkürzten Mika Schreiner, Nele Hüther und Ronja Holzmann auf 13:10. Nach dem Seitenwechsel hielt St. Georgen fünf Minuten gut mit. Mit dem 20:17 gelang zum letzten Mal eine Verkürzung des Rückstands. Dann zog Freiburg zum 27:17 davon. „Wir hatten Probleme in der Defensive. Zu oft standen wir allein und machten es Freiburg einfach. Im Angriff haben wir zu viele Chancen ausgelassen und Freiburg hat unsere Fehler bestraft“, sagte TVS-Trainer Niclas Grieshaber.

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In den letzten zehn Minuten spielte die Eintracht die Partie dann souverän zu Ende und St. Georgen kassierte einen herben Dämpfer. Durch die Niederlage rutschen die TVS-Damen auf den neunten Tabellenplatz, punktgleich mit Platz zehn. Tore für St. Georgen: S. Smajic, N. Beha (je 1), Holzmann (8), Abelmann (6), Hüther, Brandenburg, Schreiner (je 2), Y. Beha (3/2).