Tischtennis: – Alter schützt vor Leistung nicht. Vor Jahresfrist in Simmern (Hunsrück) holten sich Bernhard Bürgin aus Bernau, Rolf-Dieter Loss aus Horheim und Wolfgang Jagst aus Altshausen für die TTF Altshausen den Ü60-Titel bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften.
Dieses Jahr in Schwenningen endete der Siegeszug des routinierten Trio – dieses Mal im Trikot des TTC Tiengen-Horheim – erst im Finale gegen den Gegner aus dem vergangenen Jahr. Der mit drei Ex-Nationalspielern angetretene TTC Schwalbe Bergneustadt setzte der Erfolgsserie mit 4:0 ein jähes Ende.
Das badisch-schwäbische Trio startete zuversichtlich und motiviert ins Turnier in Schwenningen. Zum Auftakt setzten sich Bernhard Bürgin, Rolf-Dieter Loss und Wolfgang Jagst deutlich mit 4:1 gegen den 1. TTV Schwarzenberg durch. Im Anschluss wurde 4:0 gegen den TSV 1860 Ansbach gewonnen, ehe der Gruppensieg durch das 4:2 gegen den SVH 1945 Kassel perfekt gemacht wurde.
Im Halbfinale wartete der TTV Germersheim. Gegen die Pfälzer wurde zwar mit 4:1 gewonnen: „Aber es war viel knapper, als das Ergebnis aussagt“, betont Bernhard Bürgin, der gegen Bernd Zimmermann den ersten Satz erat beim 25:23 für sich entschieden hatte: „Elf Satzbälle hatte ich dabei abzuwehren“, so Bürgin, der die weiteren Sätze mit 11:9 und 12:10 ebenfalls relativ knapp für sich entschied.
Finalgegner wie schon 2022
Im Endspiel wartete erneut der TTC Schwalbe Bergneustadt (Nordrhein-Westfalen), der im vergangenen Jahr glücklich mit 4:3 besiegt worden war. Zur Wiederauflage des Finales von 2022 trat das Trio aus dem Bergischen Land nahe Wipperfürth mit den Ex-Nationalspielern Boris Rosenberg, Manfred Nieswand und Sandor Jankovic an. Trotz heftiger Gegenwehr mussten Bernhard Bürgin, Rolf-Dieter Loss und Wolfgang Jagst, die 2024 für den TTC Laufenburg an den Start gehen werden, eine deutliche 0:4-Niederlage hinnehmen.