Mountainbike: – Beim ersten Lauf zur neuen Schweizer Rennserie „Bike Revolution“ in Rivera im Tessin ereilte die Nollingerin Finja Lipp vom Ghost Factory Racing Team das Defektpech.

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In der vierten von sechs Runden auf der technisch anspruchsvollen WM-Strecke von 2003 am Fuße des Monte Tamaro sorgte ein platter Reifen dafür, dass die deutsche U23-Meisterin der SG Rheinfelden ihre Renntaktik nicht ausspielen konnte. „Ich bin das Rennen bewusst sehr vorsichtig angegangen, um dann auf den beiden letzten Runden noch Boden gut machen zu können“, erklärte sie den „Rennplan“. Dieser war auch der Tatsache geschuldet, dass sie nach einem Sturz in ihrem ersten Rennen der Saison vor zwei Wochen noch etwas gesundheitliche Probleme hatte.

Rang 21 bei der Frauen-Elite

Aufgrund des Defekts verlor sie gut drei Minuten, was sie von Rang 17 ans Ende des Feldes katapultierte. Die Folge des großen Zeitverlusts war, Opfer der 80-Prozent-Regel zu werden. Diese besagt, dass alle Fahrerinnen, die 80 Prozent langsamer sind als die Führende aus dem Rennen genommen werden. Finja Lipp wurde so mit Rundenverlust auf Rang 21 im Feld der Frauen-Elite gewertet, war damit aber immer noch achtbeste U23-Starterin.

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„Das war sehr schade, da ich nach dem langsamen Start auf dem besten Weg war, noch deutlich nach vorn zu kommen. Es hat aber trotzdem viel Spaß gemacht auf der Runde, und technisch bin ich gut zurecht gekommen“, fällt ihr Fazit trotz Defekt eher positiv aus.

Gewonnen das Rennen die italienische Meisterin Martina Berta in 1:31:58 Stunden. Sie lag damit 24 Sekunden vor der Schweizer Olympia-Zweiten von Tokio, Sina Frei.

Über Ostern geht es für Finja Lipp mit dem Ghost-Team ins Trainingslager in die Toskana. Als nächsten Wettkampfeinsatz ist der Start beim Austria Cup in Haiming bei Innsbruck am 16. April geplant.

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