Radsport: - Klein aber fein ist die Riege des Kunstrad-Nachwuchses in der Region. Lediglich der RSV Wallbach, der RSV Herten und der RV Lottstetten nehmen an Wettkämpfen teil. Nun schickt sich der RSV Dogern an, eine neue Gruppe mit sechs Kindern aufzubauen.
Was den Nachwuchs erwartet, wenn er dereinst selbst um Punkte fährt, sah er beim Heimatverein, der zum zweiten Mal den Herbstpokal ausrichtete. Der RSV Wallbach stellte mit zehn Teilnehmern die stärkste Gruppe. Der RV Lottstetten war mit vier und der RSV Herten mit drei Fahrerinnen vertreten.

Der sportliche Wettkampf im Kunstradfahren ist zweigeteilt. Einerseits geht es um den Sieg, andererseits sind die Kinder und Jugendlichen aber auch bestrebt ihre Leistungen zu verbessern.

So auch beim RSV Dogern, wo sich mangels Masse die Duelle um Pokale in Grenzen hielten. Einzig in der Altersklasse U13 fuhren fünf Mädchen um den Sieg.

Hier setzte sich Amelie Peterle (RSV Herten) mit ihrer Bestleistung von 38,02 Punkten gegen ihre Vereinskameradin Rebekka Weiß (36,51) durch. Dritte wurde Indira D‘Souza (30,46) vom RSV Wallbach vor Mai Lynn Weißenberger (27,41) vom RV Lottstetten und Marie Fritsch (26,84) vom RSV Wallbach.

Bei den Jüngsten in U9 siegte Rahel Schulz (RSV Herten) vor Aurora Franke (RV Lottstetten). Eine Etage darüber, in U11, setzte sich Paula Weiß im Wallbacher Duell gegen Mia Roth durch. Magdalena Weiß (RSV Herten) musste wegen einer Verletzung verzichten, schaute aber zu.
Bei der Siegerehrung schnappte sich Paula spontan ihre Freundin und Konkurrentin und nahm sie kurzerhand mit aufs Podest.

Etwas fürs Auge boten die Vierer und Sechser des RMSV Edelweiß Aach/Hegau, die ihr akrobatisches Können auf dem Einrad und dem Kunstrad zeigten. Die U19-Junioren des Vereins stellten sich in Dogern als Deutsche Meister und Europameisterinnen vor.