Fechten: (gru) Mit großer Mehrheit wurde Swen Strittmatter vom TV Rheinfelden in Grafenhausen-Rothaus zum neuen Präsidenten des Südbadischen Fechterbundes (SBF) gewählt. Der 47-jährige Diplomtrainer löst Rainer Göhringer aus Lahr ab, der zwölf Jahre an der Spitze stand. Strittmatter betont, dass er das Amt in einer schwierigen Zeit übernimmt: "Aber ich sehe gute Chancen, den Verband in eine neue erfolgreiche Bahn zu lenken."

Rainer Göhringer gratulierte dem Verband zur Wahl: "Swen Strittmatter ist der richtige Mann an der Spitze unseres Verbandes, mit seinen nationalen und internationalen Verbindungen kann er die Geschicke des Verbandes in Zukunft leiten und stärken.“ Strittmatter führt mit der Amtsübernahme so etwas wie eine Familientradition weiter. Bis zu ihrem Tod im jahr 2005 war seine Mutter Irma Strittmatter als SBF-Präsidentin tätig.

Für Swen Strittmatter gaben viele Gespräche und die positive Resonanz der Fechter, Trainer und Funktionäre im Südbadischen Fechterbund den Ausschlag, sich zur Wahl zu stellen: "Nach reiflicher Überlegung wage ich den Schritt an die Verbandsspitze." Im Gegenzug aber legt er sein seit 2009 erfolgreich geführtes Amt als Cheftrainers der Deutschen Rollstuhl-Nationalmannschaft nieder.

Vom Tisch ist für die südbadischen Fechter eine Fusion mit den Landesverbänden in Nordbaden und Württemberg. Der Verbandstag richtete eine klare Absage an den den SBF-Vorstand, diesen Zusammenschluss nicht anzustreben.