Fußball Kreisliga A-Ost

FC Hochrhein – SC Lauchringen 5:2 (2:0)

Tore: 1:0 (14.) Wehrle; 2:0 (35.) Lauber; 3:0 (74.) Velten; 3:1 (75.) Cengiz; 3:2 (78.) Lübbering; 4:2 (80.) und 5:2 (87.) beide Lauber. – SR: Leonardo Vallone (Albbruck). – Z.: 160. – Bes.: GR für Kummer (SCL/83.).

Die Freude über den ersten Saisonsieg, am Mittwoch 1:0 beim SV Nöggenschwiel, war beim SC Lauchringen schnell verpufft: "Zehn Minuten reichen einfach nicht. Gegen den FC Hochrhein nicht und gegen andere Mannschaften auch nicht", schimpfte Spielertrainer Carmine Marinaro nach dem leblosen Auftritt und dem verdienten 2:5 in Hohentengen: "Egal wie viele Leute fehlen oder verletzt sind. So können wir einfach nicht auftreten."

Marinaros Elf begann zwar gut, baute aber schnell ab und überließ den Hausherren zügig die Initative. Die Freiheiten nutzte das Team von Philip Brandl. Schon nach 14 Minuten überwand Thomas Wehrle die Lauchringer Abwehr. Danach spielte der FC Hochrhein nach Belieben, erhöhte durch Simon Lauber (35.) auf 2:0 und hatte Pech, dass Thomas Wehrle per Freistoß (42.) nur das Lattenkreuz traf. Mit dem 3:0 (74.) durch den eingewechselten Juan-Matthias Velten schien die Partie gelaufen.

Schließlich hatten die Gäste ihren stärksten Mann bereits ausgewechselt. Patrick Bergdorf, bis Sommer acht Jahre lang beim FC Hochrhein, glänzte bis dahin durch Kampf und Einsatz, fühlte sich wie zu Hause: "Ich hatte eine tolle Zeit hier, wollte aber wieder für meinen Heimatverein spielen", freute sich der 26-Jährige, der wegen einer Einladung vorzeitig weg musste, über die tolle Aufnahme: "Ich musste aufpassen, dass ich nicht in die falsche Kabine gehe."

Ohne Bergdorf meldete sich der SC Lauchringen überraschend zurück. Mikail Cengiz (75.) verkürzte auf 3:1; keine zwei Minuten später lag der Ball wieder im Netz hinter Marc Kaltenbacher, der sein erstes Saisonspiel machte. Bodo Lübbering (75.) war zur Stelle, als Kaltenbacher einen hohen Ball nicht festhalten konnte. Nun bekamen die Gastgeber die Flatter: "In dieser Phase stand das Spiel, das wir eigentlich dominiert haben, auf der Kippe", deutete Philip Brandl Diskussionsbedarf an. Schließlich hatte seine Elf richtig Glück, dass Cengiz' Distanzschuss (79.) nur knapp über den Winkel zischte.

Dass Brandl und seine Spieler gut gelaunt aufs Weinfest gehen konnten, lag an Simon Lauber. Der rückte das Spiel mit zwei blitzsauberen Toren (80./87.) umgehend wieder ins richtige Licht. "Das 4:2 fiel zum optimalen Zeitpunkt", war Brandl glücklich: "Heute hat die Mannschaft von Anfang an das umgesetzt, was wir besprochen hatten."