Volleyball, 2. Bundesliga: TSV Mimmenhausen – TuS Kriftel (Sonntag, 16 Uhr, BZ-Arena Salem). – Am Sonntag absolviert Mimmenhausen die dritte Partie innerhalb von acht Tagen. Nach Mühldorf (2:3) und den YoungStars Friedrichshafen (3:1) kommt der Tabellensiebte in die BZ-Arena nach Salem. An den haben Spielertrainer Christian Pampel und sein Team keine guten Erinnerungen. Aus mehreren Gründen.

Keine guten Erinnerungen an den TuS Kriftel

Zum einen: Mimmenhausen verlor die Partie in Südhessen glatt mit 0:3. Zum anderen, weil schon Ende November des vergangenen Jahres Land unter war bei den blau-gelben Volleyballern. Sie mussten damals mit acht Spielern antreten. Kriftel dagegen hatte seine Verletzten und die mit Corona Infizierten rechtzeitig wieder fit bekommen. Bei Mimmenhausen saß beim 23:25, 23:25 und 19:25 Ende November nur ein einsamer Volleyballer auf der Auswechselbank. Wenn dazu eine wenig überzeugende Leistung aufs Parkett gelegt wird, „dann verlierst du eben zwei enge Sätze in einem nicht guten Spiel“, ärgert sich Pampel immer noch ein bisschen.

Mimmenhausener Kaderliste wieder voller

Dieses Mal sieht die Kaderliste der Gastgeber etwas länger aus. „Wir haben zwar nicht alle Spieler dabei, aber es werden mehr auf der Bank sitzen als zuletzt noch gegen die YoungStars am Mittwoch“, freut sich der Spielertrainer. Dort wird Heiko Schlag wieder Platz nehmen müssen, obwohl er am Mittwoch einer der Aktivposten beim 3:1-Erfolg gewesen war. Jonas Hoffmann, zuletzt aus privaten Gründen nicht einsetzbar, steht wieder zur Verfügung. Tim Frings ist studienbedingt auf Exkursion, fehlt also auch am Sonntag. Deshalb muss Kapitän Lukas Ott wieder in den Annahmeriegel zurücktreten. Christian Pampel an seiner Stelle wird als Hauptangreifer auf der Diagonalen schmettern.

Mimmenhausen braucht im Angriff Geduld

Mimmenhausen weiß, was da auf das Team zukommt. Spätestens nach dem vergeigten Hinspiel. „Kriftel ist eine sehr homogene Mannschaft“, stellt Pampel fest, „die keine herausragenden Spieler in ihren Reihen hat. Dafür ist sie als Team relativ komplett.“ Und schlecht ausrechenbar: „Mal ragt der, mal ein anderer heraus. Darauf müssen wir uns einstellen.“ Und idealerweise auch darauf, dass gegen das abwehrstarke Kriftel nicht gleich jeder Angriffsball auf dem Boden landet. „Vor allem aus ihren abgewehrten Bällen müssen wir punkten“, verlangt Pampel Geduld und Konzentration von seinen Spielern. Und wenn Ott & Co wie erhofft über den Aufschlag Druck erzeugen können, gehe es bei Kriftel, das „keine wirklichen Schwächepositionen hat“, hoffentlich bergab.

Christian Pampel ist zuversichtlich

Zuversichtlich ist der TSV Mimmenhausen, auch im dritten Spiel der Englischen Woche zu punkten. Pampel: „Obwohl wir in Kriftel nicht wirklich gut gespielt hatten, war das eine enge Angelegenheit.“ Also: Besser spielen, die drei Punkte einsacken, und mit denen wäre die Mannschaft auf gutem Weg zu einem ganz besonderen Lohn ihrer Mühen: die Vizemeisterschaft. Denn die Konkurrenz um Rang zwei, Hammelburg und Schwaig, muss noch in der BZ-Arena antreten.