3. Liga Staffel F Frauen: TuS Steißlingen – TSV Wolfschlugen 27:24 (14:14). – Der Drittliga-Aufsteiger TuS Steißlingen hat ein starkes Jahr 2021 mit einem 27:24-Sieg gegen den TSV Wolfschlugen gekrönt. Von Beginn an überzeugte dabei die Steißlinger Defensive. Der Tabellenvierte aus Wolfschlugen fand über die gesamte Spieldauer kein Mittel gegen die 5:1-Abwehr, und insbesondere Lena Störr störte auf der vorgezogenen Position immer wieder den Spielfluss des TSV.
Nach dem 4:3 (10.) setzten sich die Hegauerinnen etwas ab, und Torhüterin Sophie Leenen zeigte einige starke Paraden (7:4/16.). Allerdings vergab der TuS einige freie Chancen, sodass Wolfschlugen zum 8:8 ausgleichen konnte. Das gleiche Spiel wiederholte sich bis zur Pause. Zunächst zog Steißlingen auf 13:10 (24.) davon, ehe Wolfschlugen zum 14:14-Pausenstand ausglich.
Die Gastgeberinnen legten in der zweiten Hälfte los wie die Feuerwehr (20:15/42.). Allerdings ließ Wolfschlugen sich nicht abschütteln. So blieb die Begegnung bis knapp fünf Minuten vor Schluss beim Stand von 24:23 spannend, doch dieses Mal hatte der TuS das bessere Ende für sich. Durch einen Wechselfehler agierte der TSV in Unterzahl – und dies nutzte Steißlingen zur Vorentscheidung (26:23/58.). So war der 27:24-Sieg der perfekte Rahmen, um die langjährige Spielerin Corinna Martin gebührend zu verabschieden. (mw)
Steißlingen: Pfahl, Leenen (Tor); Störr (4/1), Bauer (2), Röh (11/1), Wöhr (3), Grathwohl, R. Maier (2), Müller, Lauth, Rimmele (1), Espinosa (4). – Z: 150.
SV Allensbach bleibt zuhause unbesiegt
SV Allensbach – TS Herzogenaurach 37:22 (21:12). – Der SV Allensbach bleibt zuhause ungeschlagen und gewann sein letztes Heimspiel des Jahres gegen die TS Herzogenaurach überraschend deutlich mit 37:22. Für die kurzfristig ausgefallene Katharina Bok führte Sara Goudarzi auf Rückraum Mitte Regie und spielte stark auf.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzte sich Allensbach bis zur 10. Minute auf 7:4 ab. Die 13:5-Führung in der 15. Minute war schon eine kleine Vorentscheidung. Die Abwehr um Junioren-Nationalspielerin Kimberly Gisa und Julia von Kampen ließ wenig zu, und auch Torhüterin Joelle Arno wusste zu glänzen. Aus dieser sicheren Defensive zog der SVA sein Tempospiel auf und erspielte sich auch dank einer sehr guten Chancenauswertung eine 21:12-Pausenführung.
In der zweiten Halbzeit knüpfte das Team von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz nahtlos an die Leistung aus den ersten 30 Minuten an. Die Gäste aus Franken gaben sich nicht auf, doch der SVA spielte sich in einen Rausch und krönte die starke Leistung in der 55. Minute mit einem Kempa-Tor von Greta Rinkeviciute nach Zuspiel von Goudarzi. Neben Nadja Greinert mit neun Toren waren Rinkeviciute und Goudarzi die erfolgreichsten Allensbacher Werferinnen. Am Ende stand ein deutlicher 37:22-Sieg, der Platz drei festigt. Am kommenden Samstag tritt der SV Allensbach noch bei der HSG Würm-Mitte vor den Toren Münchens an. (asp)
SV Allensbach: Arno, Petrovic (Tor); Mitreiter, Hoefs (1), Goudarzi (5/1), Greinert (9/3), Walz (4), Gisa (2), von Kampen (3), Epple (4), Rinkeviciute (5), Heieck (2), Lützkendorf (2). – Z: 100.