Handball, Oberliga: TuS Steißlingen – TSG Söflingen 22:41 (13:21). – Beide Mannschaften erwischten einen guten Start in die Partie. Für die Zuschauer in der prall gefüllten Mindlestalhalle ein wahres Spektakel. So hatte der TuS zu Beginn sogar einen kleinen Vorteil auf seiner Seite und konnte in der 4. Spielminute auf 3:2 vorlegen. Söflingen drehte das Spiel anschließend, doch die Steißlinger blieben dran.
In der 16. Spielminute erschien so ein ausgeglichenes 10:11 auf der Anzeigetafel. Doch dann schlichen sich einige Fehler in das Steißlinger Angriffsspiel und zu häufig fehlte der Zug zum Tor. So konnten die Söflinger sich bereits bis zur Halbzeit auf 21:13 absetzen. Eine große Hypothek für den TuS Steißlingen.
Im zweiten Durchgang tat sich Steißlingen schwer, die offensiven Abwehrreihen zu durchbrechen und hatte in der eigenen Abwehr zu häufig das Nachsehen. Somit konnte die TSG Söflingen nach und nach ihre Führung ausbauen und schlussendlich deutlich mit 41:22 gewinnen.
Dennoch wurde das Team um Trainer Dominik Garcia mit Fangesängen gewürdigt. Die Stimmung in der Halle war phänomenal und wurde auch nicht von der Niederlage nicht getrübt. Am Samstag sind die Steißlinger in Wolfschlugen gefordert. (ser)
TuS Steißlingen: Seeger, Bammel (beide Tor), Storz (1), Sieck (4), Rimmele, Sörensen (3/3), F. Maier, Klotz, Euchner (5/2), Rothkirch (2), Tassone, Hasselmann (3/2), Rottmair, M. Maier (1), Weber (3).
Keine Linkshänder mehr im Rückraum
Oberliga: HC Neuenbürg – HSG Konstanz II 30:27 (12:12). – Die arg dezimierte Zweitliga-Reserve der HSG Konstanz musste eine ganz bittere 27:30 (12:12)-Niederlage beim Tabellennachbarn HC Neuenbürg hinnehmen. „Das ist sehr bitter“, fasste Benjamin Schweda einen Abend zusammen, an dem alles gegen das jüngste Team der Oberliga gelaufen war.
Erst musste Sven Iberl verletzungsbedingt passen, dann sagten auch noch Linkshänder Jan Stotten und Luca Lebherz erkrankt ab. Mit Niklas Brake fehlte dann noch ein zweiter Linkshänder sowie der Langzeitverletzte Jonas Hadlich. Viel durfte nicht mehr passieren – doch genau das geschah nach einem guten Start.
Der einzig verbliebene Linkshänder für den rechten Rückraum, Jo Knipp, sah nach sechseinhalb Minuten die Rote Karte nach einem Kontakt mit einem Gegenspieler im Gegenstoß. Wenig später musste die HSG auch noch auf Rückraumspieler Fynn Osann verzichten, der mit Schwindelgefühlen vom Platz musste.
Jetzt standen Schweda lediglich noch zwei Spieler für den Rückraum zur Verfügung – bei knapp 50 Minuten Restspielzeit. „Die Rote Karte und der frühe Ausfall von Fynn waren mitentscheidend“, stellte der HSG-Coach fest. „Ich muss meinen Jungs trotz einiger Fehler ein großes Lob aussprechen. Sie haben unermüdlich gekämpft.“(joa)
HSG Konstanz II: Pauli, Moses (Tor); Fehrenbach (5/2), Kriessler (2), Osann (3), Mack (4), Koch (4), Herbel (5/1), Knipp (2), Ulmer, Koester, Köble, Mauch (2).