Handball-Oberliga: TuS Steißlingen – TSV Weinsberg (Samstag, 20 Uhr, Mindlestalhalle). – Im letzten Heimspiel der Saison wartet mit dem TSV Weinsberg eine echte Herausforderung auf den TuS Steißlingen. Mit 33:23 Punkten gehören die Weinsberger zu den Topteams der Oberliga, sie waren sogar lange Zeit Tabellenführer.

Die Rückrunde verlief für den TSV jedoch nicht nach Plan. Die Souveränität aus der Hinrunde ging oft verloren. So musste der TSV einige überraschende Punktverluste hinnehmen und rutschte bis auf Tabellenplatz sechs ab.

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Im Hinspiel lange mitgehalten

Im Hinspiel konnten die Hegauer trotz einiger Ausfälle mithalten, auch wenn sie letztlich mit 28:36 verloren. Das soll sich nun ändern. Die Steißlinger wollen wieder punkten, um den Klassenerhalt vor heimischem Publikum feiern zu können. Coach Dominik Garcia kann jedoch weiterhin aufgrund von Krankheiten und Verletzungen nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen. Dennoch wird der TuS alles dafür geben, den vermeintlichen Favoriten ins Wanken zu bringen.

Dazu gilt es vor allem, eine aggressive und kompakte Abwehr gegen den besten Angriff der Liga zu stellen. Der TSV verfügt über eine stabile und ausgeglichene Mannschaft, kassiert jedoch auch mit die meisten Tore der Liga, was dem zuletzt stotternden TuS-Angriff Mut machen sollte.

Sollten sich die Steißlinger auf ihre Stärken besinnen, besteht die Chance, zum Saisonabschluss noch einmal ein Erfolgserlebnis einzufahren. Die Mannschaft der Hegauer würde dies am liebsten im letzten Heimspiel mit ihren Fans feiern. (es)

SG Köndringen/Teningen – HSG Konstanz II(Samstag, 17 Uhr, Ludwig-Jahn-Halle Teningen). – Schwerer Gang für die nicht in Top-Besetzung antretende HSG Konstanz II: Am Samstag geht es zum vorzeitigen Meister und Drittliga-Aufsteiger SG Köndringen-Teningen, der bei 16 Siegen in Folge steht. Für das Konstanzer Team der Trainer Vitor Baricelli und Benjamin Schweda eine große Herausforderung im vorletzten Spiel der Saison. Der letzte Auftritt vor einer Woche in Schutterwald ist abgehakt und spielte auch keine größere Rolle mehr in den Vorbereitungen.

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Leistungssteigerung nötig

In Teningen wird nun jedoch eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein, um sich wieder von einer anderen Seite zeigen zu können. Vor allem an der Weiterentwicklung der Abwehr und mehr Stabilität wird getüftelt und an neuen Ideen gearbeitet – auch mit Blick auf die neue Saison.

„In dieser Woche lief das schon gut“, freut Baricelli sich, er weiß aber auch, dass das Zeit benötigen wird, zumal ihm wichtige Spieler fehlen. „Köndringen ist eine sehr gute Mannschaft“, sagt er über die Herkulesaufgabe beim Meister. Der 25-Jährige findet diese maximal schwere Aufgabe „interessant“, da er seine Spieler selbst auf dieses Niveau bringen möchte. „Wir wollen erreichen“, erklärt der Brasilianer, „dass die Spieler selbst Probleme erkennen und die richtigen Lösungen finden können.“

Es zeigt sich einmal mehr, dass das jüngste Aufgebot der Oberliga Baden-Württemberg größeren Leistungsschwankungen unterliegt. Im Reife- und Entwicklungsprozess aber auch nicht verwunderlich. (joa)

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