Kai Blandin und Dietmar Zschäbitz

Fußball-Oberliga: FC 08 Villingen – Freiburger FC 1:0 (1:0). (bla/daz) Der FC 08 Villingen ist mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Vor rund 700 Zuschauern war es As Ibrahima Diakité, der nach 27 Minuten den Treffer des Tages erzielte. Davor und danach hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, taten sich jedoch schwer gegen die extrem defensiv aufgestellten Breisgauer zu wirklich guten Chancen zu kommen. Optisch war Villingen klar überlegen, machte es jedoch lange zu spannend. Mit einem möglichen zweiten Treffer wäre wahrscheinlich vieles einfacher geworden.

Villingens Trainer Marcel Yahyaijan setzte auf die gleiche Startformation wie vor rund einer Woche beim südbadischen Pokalspiel in Radolfzell (0:6). In den ersten zehn Minuten tasteten sich beide Teams ab, ohne großartige Chancen herauszuarbeiten. Danach wurden die Gastgeber zielgerichteter und nahmen die Regie in die Hand. In Minute 18 bot sich die erste gute Chance der Nullachter. Ergi Alihoxha erkämpfte sich den Ball und spielte diesen auf Ryan Hertrich weiter. Der sah den startenden Maxime Foulon, der den Ball wunderschön in Richtung Tor köpfte. Einige Zuschauer und auch Spieler der Villinger hatten den Ball hinter der Linie gesehen, doch der Schiedsrichter gab den Treffer nicht. Freiburgs Schlussmann David Bergmann war mit der Hand dran. Ob vor oder hinter der Linie, wird wohl nur er wissen.

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Der FC 08 stand mit der Dreierkette Mauro Chiurazzi, Dragan Ovuka und Jonas Busam defensiv sehr sicher. Freiburg kam zu keinen Chancen. Der eigentlich als spielstark geltende Gast wurde zeitweise etwas rustikaler. Villingen ließ sich davon nicht beeindrucken und erzielte in Minute 27 die Führung. Leon Albrecht bediente mit einem langen Ball As Ibrahima Diakité, der das Spielgerät mit voller Wucht unter die Querlatte wuchtete. FFC-Schlussmann Bergmann war chancenlos. Mit der Führung im Rücken änderte sich auf dem Platz aus Villinger Sicht nichts. Die Gastgeber bestimmten die Partie und ließen defensiv nichts anbrennen.

Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber da weiter, wo sie vorher aufgehört hatten. Sie nahmen das Heft in die Hand und drängten die Gäste in die Defensive. Jedoch gelang es Villingen nicht, wirklich großartige Top-Chancen herauszuspielen. Freiburg hatte offenbar kein Interesse am eigenen Offensivspiel und konzentrierte sich darauf, die Partie spannend zu halten. Das gelang den Breisgauern dank ihrer Abwehrarbeit.

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Wer es gut mit den Breisgauern meint, kann dem FFC zumindest eine Halbchance zugestehen. Der eingewechselte Mathis Eggert stand in guter Position, zögerte aber viel zu lange mit dem Abschluss. Villingen klärte schnell und entschärfte die Situation.

Auch die Gastgeber hatten noch eine gute Möglichkeit und wie beim FFC war es ein eingewechselter Spieler. Nur rund 60 Sekunden stand Georgios Pintidis auf dem Platz, als er plötzlich frei vor Schlussmann Bergmann stand. Offenbar war der Villinger selbst zu überrascht und schoss den Freiburger Torhüter an. Nachdem auch diese großartige Möglichkeit nichts einbrachte, bleib es beim Pausenstand. Immerhin: Der FC 08 ist mit drei Punkten gestartet. Tor: 1:0 (27.) Diakité; SR: Philipp Hofheinz (Niefern); ZS: 700.

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FC 08 Villingen: Klose, Chiurazzi, Ovuka, Busam, Ceylan (88. Yilmaz), Sautner (80. Pintidis), Diakité (76. Brändle), Hertrich, Albrecht (90+1. Boulachab), Alihoxha, Foulon.