Eine Saison ohne Sorgen möchte der FV Tennenbronn hinlegen. Mit neuem Trainer, frischen Gesichtern und kämpferischen Tugenden auf dem Platz soll dies gelingen.

Nach drei Jahren mit Carmine Italiano an der Seitenlinie übernahm Sebastian von Au den Bezirksligisten im Sommer. Von Au betreute sechs Jahre lang den SC Wellendingen und erwischte bei seiner ersten Station im südbadischen Verband einen guten Start. „Ich wurde super aufgenommen. Der Verein und die Mannschaft haben es mir sehr leicht gemacht“, sagt der Übungsleiter, der wie viele seiner Kollegen in den ersten Wochen der Vorbereitung die Schwerpunkte auf die körperliche Basis und das Ballgefühl legte. „Wir mussten uns nach dieser langen Pause erst einmal wieder an die Kugel gewöhnen und an der Grundlagenausdauer arbeiten. Die Jungs haben super mitgezogen“, so von Au. In der Endphase der Vorbereitung gehe es nun darum, im taktischen Bereich den Feinschliff vorzunehmen, ehe am Sonntag der Saisonauftakt beim FC Bräunlingen auf dem Programm steht.

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Vier Testspiele absolvierte der FVT. Auf ein 1:1 beim SV Bubsheim folgten ein klarer 5:0-Erfolg gegen die SGM Locherhof/Mariazell sowie Niederlagen gegen die SGM Aichhalden/Rötenberg (0:5) und die SG Schramberg/Sulgen (1:2). „In diesen Partien haben wir einige Dinge bereits ganz gut umgesetzt. Allerdings müssen wir versuchen, noch direkter zum Tor zu spielen und unsere Angriffe besser auszuspielen“, analysiert von Au.

Der Kader hat sich im Vergleich zur Vorsaison nur unwesentlich verändert. Fabian King verließ den Verein in Richtung Schiltach, dafür kam mit Stefan Schanz ein erfahrener Angreifer vom SV Zimmern. Zudem wird der Kader mit Yannick Richter, Fabrice Moosmann und Felix Groß ergänzt, die alle aus der eigenen Jugend aufrücken. Summa summarum macht dies 18 Feldspieler und zwei Torhüter. Von Au: „Wir haben einen guten Mix zwischen jung und alt. Die Jungen bringen frisches Blut in die Mannschaft, die Älteren die wichtige Erfahrung.“

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Nach Rang elf in der Vorsaison richtet sich das Ziel des FV Tennenbronn in der neuen Runde nicht nach einer konkreten Tabellenregion. „Wir wollen besser sein als in der letzten Saison“, sagt von Au. Dabei erwartet der Trainer eine enorm ausgeglichene Liga mit einem breiten Mittelfeld, in der die Extreme nicht weit auseinander liegen werden. „Es werden nicht viele Teams um die goldene Ananas spielen. Mit zwei, drei Siegen in Serie kann man plötzlich oben mitspielen, im Umkehrschluss kann es aber auch ganz schnell nach unten gehen. Mir ist es wichtig, dass wir in jeder Partie vollen Einsatz zeigen und um jeden Punkt kämpfen.“

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