Bahadir Livgökmen blickt trotz Frust nach vorne

SV Mühlhausen – SV Deggenhausertal (Samstag, 16 Uhr). – Der SV Mühlhausen wird nach dem 4:2-Auswärtserfolg am vergangenen Wochenende gegen den FC Bodman-Ludwigshafen mit viel Selbstvertrauen in die kommende Partie gehen. In der Tabelle führt das Team um Spielertrainer Manuel Gutacker mit 33 Zählern und Platz vier die Verfolgergruppe an. Bahadir Livgökmen, Trainer des SV Deggenhausertal, zeigt sich dagegen frustiert über die Schiedsrichterleistung bei der 0:2-Pleite gegen den FC Öhningen-Gaienhofen. „In einem fairen und ausgeglichenem Spiel wollte der Schiedsrichter mit seinen Entscheidungen und seiner aggressiven Art sich selbst in den Mittelpunkt stellen.“ Trotz des Unmutes richtet sich der Blick des SV-Coaches nach vorne. „Wir wollen am Ende der Saison mindestens auf Platz vier stehen.“ Für dieses Ziel nimmt er allerdings seine Spieler in die Pflicht: „Wir müssen beim direkten Konkurrenten siegen“.

Vice Barjasic hofft auf schnelle Regeneration

ESV Südstern Singen – SG Reichenau/R.-Waldsiedlung (Samstag, 16 Uhr). – „Nach dem teilweise unfair geführten Spiel in Steißlingen, hoffen wir, dass bis Samstag alle Blessuren ausgestanden sind“, sagt Vice Barjasic, der auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie des ESV Südstern Singen stehen wird. Nach dem 3:0-Erfolg gegen die Hegauer erwartet Barjasic nun am Samstag einen ganz harten Brocken. „Aus der Hinrunde wissen wir, dass die SG Reichenau ein unangenehm zu bespielender Gegner ist.“ Rolf Blum, Trainer der SG Reichenau/R.-Waldsiedlung, fordert von seiner Mannschaft einen ansehnlichen Auftritt gegen das Singener Topteam. „Gegen den Tabellenzweiten, der gespickt ist mit guten Einzelspielern, wollen wir uns als Team gut präsentieren und uns so teuer wie möglich verkaufen.“ Ziel der Reichenauer sei es, den Favoriten ein wenig ärgern zu können, so Blum weiter.

Steffen Keller warnt vor dem Tabellenschlusslicht

FC Bodman-Ludwigshafen – FC Steißlingen (Samstag, 16 Uhr). – „Ich erwarte das schwerste Spiel der Rückrunde“, sagt Steffen Keller, Trainer des FC Bodman-Ludwigshafen, und begründet: „Die Spiele, die man gewinnen sollte, sind immer sehr gefährlich.“ Diese bangen Worte kommen nicht von ungefähr, denn: „Die Ergebnisse von Steißlingen haben gezeigt, dass man sie nicht unterschätzen darf.“ Maik Anders, Kapitän des FC Steißlingen, spricht den „fantastischen Teamgeist“ seiner Mannschaft an und will auswärts für eine Überraschung sorgen: „Wenn wir so auftreten wie gegen den ESV Südstern Singen und die Sportfreunde Owingen-Billafingen, ist alles drin für uns“, glaubt Anders.

Armin Brutschin erwartet ein „interessantes Spiel“

FC Rot-Weiß Salem – SC Pfullendorf II (Samstag, 17.30 Uhr). – „Für uns ist es wichtig, die Grundlagen aus der zweiten Halbzeit der vergangenen Woche mitzunehmen“, analysiert Reiner Steck, Trainer des FC RW Salem, nach der 2:3-Pleite beim SC Markdorf. Dies sei vor allem wichtig, um „die gut gestarteten Pfullendorfer nicht zur Entfaltung kommen zu lassen“. Sein Gegenüber Armin Brutschin fiebert der Partie entgegen. „Es wird ein interessantes Spiel zweier Teams, mit verschiedenen spielerischen Ansätzen.“ Speziell die Vorbereitung ist für den SC-Trainer entscheidend. „Wir müssen gut trainieren und alles für ein erfolgreiches Ergebnis geben.“

Beide Mannschaften wollen eine Reaktion zeigen

1. FC Rielasingen-Arlen II – Türk. SV Konstanz (Samstag, 18 Uhr). – „Wir haben uns den Start in die Rückrunde deutlich anders vorgestellt“, stellt Daniel Schorpp, Trainer des 1. FC Rielasingen-Arlen II, fest und spricht über „einige Personalsorgen“. Daher hoffe man auf „ein bis zwei Rückkehrer am Wochenende“, so Schorpp. Auch sein Gegenüber Önder Demirekin zeigt sich enttäuscht. „Leider gab es einen heftigen Rückschlag für uns“, sagt der TSV-Coach nach der 0:5-Pleite gegen den TSV Aach-Linz und weiß: „Wir müssen eine andere Einstellung zeigen, um nicht in unnötig schwierige Zeiten zu kommen.“

Antonio Fiore Tapia freut sich auf die „tolle Atmosphäre“

SV Orsingen-Nenzingen – FC Öhningen-Gaienhofen (Sonntag, 15 Uhr). – „Im Vergleich zum Spiel gegen den TSV Konstanz gab es eine deutliche Leistungssteigerung“, sieht Alessandro Paolantonio, Trainer des SV Orsingen-Nenzingen, auch positive Aspekte bei der 0:3-Pleite gegen den FC Hilzingen. Allerdings habe man „die Torchancen nicht genutzt“, sodass man „trotz guter Leistung ohne Punkte“ dastand, analysiert der SV-Trainer. Sein Gegenüber Antonio Fiore Tapia will seinen Gegner nicht unterschätzen. „Sie sind eine lauf- und zweikampfstarke Mannschaft.“ Vor allem freut sich Fiore Tapia auf die „Fans und die tolle Atmosphäre“, die in Orsingen-Nenzingen immer herrsche.

SC Markdorf hofft auf Fortsetzung der Erfolgsserie

Spfr Owingen-Billafingen – SC Markdorf (Sonntag, 15 Uhr). – „Markdorf ist mit zwei Siegen sehr gut in die Rückrunde gestartet“, lobt Natale Maione, Trainer der Sportfreunde Owingen-Billafingen, seinen Kontrahenten und ist sich daher sicher: „Sie werden gegen uns klar die Favoritenrolle einnehmen.“ Maione nimmt seine Spieler aber in die Pflicht. „Wir versuchen, vor unseren Zuschauern das Beste rauszuholen.“ Sein Gegenüber Daniel Schmid zeigt sich stolz auf seine Truppe. „Nach dem verdienten Sieg gegen Salem, wo wir 40 Minuten in Unterzahl spielten, können wir behaupten, den Rückrundenauftakt erfolgreich gemeistert zu haben.“ Schmid weiß aber, dass jedes Spiel bei null beginnt. „Wir müssen weiterhin so akribisch und konzentriert arbeiten.“

Patrick Hagg will Negativfluch gegen Hilzingen beenden

TSV Aach-Linz – FC Hilzingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Unerklärlicherweise haben wir in den vergangenen Jahren gegen den FC Hilzingen nie unsere Top-Performance auf den Platz gebracht“, grübelt Patrick Hagg, Trainer des TSV Aach-Linz. Nun soll Haggs Team gegen den Tabellenneunten ein anderes Gesicht präsentieren. „Unser Ziel ist es, den FC Hilzingen mit einem Sieg in der Tabelle zu überholen.“ Benjamin Heim, Trainer des FC Hilzingen, ist mit dem vergangenen 3:0-Sieg nur bedingt zufrieden. „Mit einer mittelmäßigen Leistung fuhren wir gegen Orsingen-Nenzingen einen wichtigen Dreier ein.“ Heim ist aber auch bewusst, dass nun ein „Sechs-Punkte Spiel“ auf dem Programm steht. (fek)

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