Wilder Müll ist eines der großen Ärgernisse in der Stadt. Regelmäßig werden auch Container-Standorte systematisch zugemüllt. Das schreibt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Jetzt soll es Konsequenzen geben.

Mit dem Entsorgen von Altglas oder Altkleider haben manche offenbar wenig Hemmungen gleich noch ihren Alltagsschrott abzuladen. Sperrholz, Möbel, Matratzen und andere sperrige Güter werden immer wieder an verschiedenen Container-Standorten gefunden, heißt es. Die Plätze erweckten damit eher den Eindruck einer Sperrmüllsammelstelle und nicht den Eindruck eines Ortes, an dem das Recycling im Vordergrund stehe.

Müll und Altkleider liegen im August 2019 auf und um einen Container in der Sebastian-Kneipp-Straße verstreut.
Müll und Altkleider liegen im August 2019 auf und um einen Container in der Sebastian-Kneipp-Straße verstreut. | Bild: Hauser, Gerhard

Durch die vermehrte Verschmutzung an und auch um die Container herum, müssen diese immer häufiger durch die Städtischen Mitarbeiter gereinigt und entmüllt werden, schreibt die Pressestelle. Damit soll ab sofort Schluss sein. Um diesem Problem Herr zu werden, wurde bei zwei Standorten, an denen regelmäßig Müll abgeladen wird, eine Videoüberwachung installiert.

Videoüberwachung wird bereits zur Fasnet regelmäßig angewendet. Hier verfolgt Polizeiobermeisterin Sandra Erbe die Videos aus der ...
Videoüberwachung wird bereits zur Fasnet regelmäßig angewendet. Hier verfolgt Polizeiobermeisterin Sandra Erbe die Videos aus der Färberstraße im Februar 2018 mit. | Bild: Heuser, Christoph

Durch die Kameras sollen zum einen die Müllentsorger abgeschreckt werden und jene, die trotzdem ihrem Müll dort abladen zur Verantwortung gezogen werden können. Um den Datenschutz wahren zu können, wird das Videomaterial lediglich für 72 Stunden gespeichert. „Wir erhoffen uns damit die Verbesserung des Stadtbildes und der Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürgern“, schreibt die Stadtverwaltung.