Früher galt das Steppach als ein Villinger Problemgebiet. Das ändert sich seit einiger Zeit. Sperber Fair der Wohnungsbaugesellschaft ist eines der gelungenen Projekte in diesem Bereich. Nun soll weiter nachverdichtet werden, wie es im Behördendeutsch so schön heißt. Das bedeutet: Künftig entstehen hier womöglich noch mehr Wohnungen.

Bild 1: Noch viel mehr Wohnungen in einem früheren Problemviertel: Wie geht das?
Bild: SK

Derzeit prüft die Stadtverwaltung zwei Gebiete in Villingen-Schwenningen, Steppach und Rieten. Es sind Wohngebiete, in denen in Zeiten des Wiederaufbaus und Wirtschaftswunders viele Wohnblöcke hochgezogen wurden, nicht immer schön, aber praktisch.

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Nun soll dort weiterer Wohnraum entstehen, wie im Technischen Ausschuss bekannt wurde. Doch kann eine solche Nachverdichtung funktionieren? Bürgermeister Detlev Bührer sagt Ja. Er nennt ein Beispiel. So könnte dort, wo derzeit ein Garagenhof stehe, dieser abgerissen werden. Die Autos sollten dann in einer zu bauenden Tiefgarage abgestellt werden, über der Erde entsteht ein neues Gebäude.

Wohnraum mit Qualität

Außerdem sind Dacherweiterungen möglich. Wie das jetzt schon funktioniert, könnte man in der Dattenbergstraße gut sehen. Bührer will Qualität, nicht nur Quantität. Dabei helfen sollen Förderprogramme. Wann es zu konkreten Ergebnissen kommt, ist noch offen. Hier steht die Stadtverwaltung erst am Anfang.