Rüdiger Fein

Die sechs Musiker um Sängerin Dolores Gaus und Sänger Emanuel Penalver hatten zum Konzert gebeten. Und bereits in ihrer Fünferformation sorgte die Band für Begeisterung beim Publikum der Scheuer.

Ob Jochen Freiberg beim Song "Something wrong with my baby" seinem Saxophon Streicheleinheiten verpasst und diesem ganz eigenwillige, zärtliche Töne entlockt, oder Emanuel Penalver als Zugabe die Gäste mit seiner eigenwilligen Interpretation von "What a wonderfull world" begeistert, Eat the beat light tut einfach gut.

Obligatorisch ist der kurze Umbau, wenn aus der Clubatmosphäre ein Dancehouse entsteht, denn die Anhänger von Eat the beat wollen tanzen oder sich zumindest im Rhythmus der Soulthemen bewegen. Schnell sind die Stühle zur Seite geräumt und vor der Bühne ist viel Platz für Bewegung.

Schnell spult auch die Band ihr fetziges Programm ab, steht doch im Hintergrund immer das wegen nachbarschaftlicher Einsprüche auf 22.30 Uhr festgesetzte Konzertende. "Wir spielen einfach etwas schneller und halten uns nicht mit langatmiger Moderation auf", verspricht Emanuel Penalver mit Blick auf Stephan Higler, der immer die eine oder andere humorvolle Geschichte in petto hat.