Gerd Jerger

Die Sängerinnen und Sänger des Weilersbacher Kirchenchores blickten auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen Auftritten zurück. Über 44 Proben, aber auch gesellige Veranstaltungen standen auf dem Kalender. In ihrem ausführlichen und detaillierten Bericht ließ Christa Stucke das vergangene Kirchenjahr noch einmal Revue passieren.

Zu dessen Höhepunkten gehörten die Maiandacht und das Kirchenkonzert im Oktober 2018, das man zusammen mit dem Männergesangverein Weilersbach bestritt. Der Erlös dieser beiden Veranstaltungen floss sozialen Einrichtungen zu.

Freude am Singen

Da es in Anbetracht der großen Seelsorgeeinheit weniger Eucharistiefeiern gibt, gestaltet der Chor mit seiner rührigen Dirigentin Agnes Suszter die Wortgottesdienste an den Sonntagen oder in den Vorabendgottesdiensten mit.

Ferner hob Agnes Frau heraus, dass im Mittelpunkt des Schaffens beim Kirchenchor der kirchliche Dienst und die großen Kirchenfeste stehen, aber auch Andachten werden musikalisch gestaltet. Ziel für sie und den Chor sei es, die musikalischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, um so die Freude am Singen und die Singkultur überhaupt zu pflegen.

Kirche lebt von Vielfalt

Pfarrer Alexander Schleicher besuchte die Versammlung das erste Mal und war angetan vom großen Engagement des Chores. Dies könne man nicht hoch genug einschätzen. Der Glaube werde auch mit Musik ausgedrückt.

Die Kirche lebe von ihrer Vielfalt, und so sei jeder Chor in der großen Seelsorgeeinheit "An der Eschach" anders strukturiert und verfüge über eine Vielfalt in der Chorliteratur. Dies bringe Leben in die Kirche und so hob Pfarrer Schleicher auch das Engagement der Wortgottesdienstleiter in der Seelsorgeeinheit besonders hervor.

"Hier sind wir viel besser aufgestellt als manche Stadtpfarrei". Schleicher beglückwünschte den Chor zu seiner rührigen Chorleiterin, die neben ihren musikalischen Fähigkeiten tiefe spirituelle Wurzeln im Glauben habe. Für die Zukunft einer lebendigen Kirche braucht es Chöre, so wünschte er den anwesenden Sänger und Sängerinnen weiterhin erfolgreiches Singen im Sinne ihres Glaubens.

Alt und Neu

Ortsvorsteherin Silke Lorke erwähnte in ihrem Grußwort, dass der Weilersbacher Kirchenchor viele Gottesdienste durch die Chorvorträge bereichert, was auch von den Bürger von Weilersbach mit Wohlwollen aufgenommen werde.

Sie finde es auch gut, dass noch altes Liedgut gesungen wird, unter anderem die schönen Marienlieder oder alte Weihnachtslieder, doch sei der Chor auch offen für neue Kirchenlieder und finde so immer eine gute Mischung von Alt und Neu, das die Kirchenbesucher besonders erfreut.

Amtsinhaber wiedergewählt

Bei den Wahlen traten alle Amtsinhaber wieder an. So wurde Susanne Schmidt als Vize-Vorsitzende wiedergewählt, ebenso Christel Stucke als Schriftführerin und Martin Laufer als Beisitzer. Positives berichtete Anette Hirt von der finanziellen Seite des Chores.

In naher Zukunft steht schon der nächste Auftritt für die 33 Sänger und Sängerinnen ins Haus, so wird man das Festbankett des Weilersbacher Sportvereins im April gesanglich mitgestalten.

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