Die Ukraine-Hilfe hat konkrete Pläne, Geflüchtete von der ukrainischen Grenze mit einem Bus nach Unterkirnach zu holen. Bürgermeister Andreas Braun und Gemeinderätin Susanne Ciampa wenden sich an die Bürger mit einer Bitte um Unterstützung.

Ein Aufruf an alle Haushalte

Eine Bräunlinger Aktion wurde unterstützt, Braun hat zudem einen Aufruf für Wohnraum gestartet. Jetzt soll bis Ende dieser Woche eine Unterkirnacher Hilfsaktion stehen. Einen Aufruf, in dem der konkrete Bedarf formuliert wurde, wurde am Sonntag von etlichen Helfern an alle Unterkirnacher Haushalte und über die sozialen Medien verteilt.

Noch mehr Wohnraum wird benötigt

Schon auf die ersten Schritte der Aktion sei die Resonanz toll gewesen, so Andreas Braun. Möglichst bald soll nun ein Bus voll mit Hilfsmaterial an die ukrainische Grenze zu Polen, Ungarn oder Rumänien gebracht werden.

Wenn dann in Unterkirnach in Wohnungen, Ferienwohnungen oder einzelnen Zimmern genügend Raum für die Unterkunft von Geflüchteten zur Verfügung steht, soll der Bus auf dem Rückweg Geflüchtete nach Unterkirnach bringen, denn die Gemeinde selbst habe Wohnraum zur Verfügung, und auch Angebote gebe es schon. „Weiterer Bedarf ist aber noch vorhanden“, so Andreas Braun. Angebote sollten bis 9. März eingehen.

Hier können Spenden abgegeben werden

Sachspenden nimmt die Ukrainehilfe in der Christuskirche, Bachweg 12, am heutigen Montag, 7. März, am Dienstag, 8. März und am Mittwoch, 9. März, vormittags von 10 bis 12 Uhr und nachmittags von 15 bis 18 Uhr entgegen. Auch Umzugskartons und Bananenkisten sind zum Verpacken der Spenden gesucht. Sachspenden können darüber hinaus auch weiterhin bei der Firma Ciampa im Mühlenweg oder bei Familie Braun, Brombeerweg 45, abgegeben werden.

Das wird benötigt:

Auf der Homepage der Gemeinde Unterkirnach kann unter dem Stichwort „Bürgerinformation zur Ukrainehilfe“ die genaue Bedarfsliste für Sachspenden und Unterkunft abgerufen werden. Unterkünfte, die zur Verfügung gestellt werden, können per E-Mail an ukrainehilfe@unterkirnach.de gemeldet werden. Als Sachspenden werden Erste Hilfe Materialien, Hygieneartikel und Lebensmittel, aber aktuell keine Kleidung benötigt.