Ein riesiges Feuer erwartete die Tuttlinger Feuerwehr in der Nordstadt am Sonntagabend. Eine landwirtschaftliche Halle habe in Vollbrand gestanden.

Am Sonntagabend wird die Feuerwehr gegen 21.32 Uhr alarmiert.
Am Sonntagabend wird die Feuerwehr gegen 21.32 Uhr alarmiert. | Bild: Feuerwehr Tuttlingen

Bei den Nachlöscharbeiten sei das Heu aus der Scheune entfernt und durch die Feuerwehr abgelöscht worden. Die Nachlöscharbeiten dauern weiterhin an: „Wir sind immer noch beschäftigt. Das liegt an der Masse an Heu und Stroh“, sagte Feuerwehr-Pressesprecher Andreas Hand am Montagmittag.

Zwischen Massen an Stroh und Heu bekommt das Feuer immer weiter Nahrung – und brennt auch am Montag noch.
Zwischen Massen an Stroh und Heu bekommt das Feuer immer weiter Nahrung – und brennt auch am Montag noch. | Bild: Feuerwehr Tuttlingen

Die Tuttlinger Wehr war demnach eigentlich schon fertig mit den Löscharbeiten. Dann habe sich ein Glutnest im Stroh abermals entzündet. Inzwischen ist der Einsatz allerdings beendet. Eine Brandwache werde es von Montag auf Dienstag keine geben.

Brandursache unklar

Im Einsatz waren etwa 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit insgesamt 17 Einsatzfahrzeugen. Während des Einsatzes verletzte sich eine Feuerwehrangehörige leicht und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Brandursache ist unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Das passiert in der Brandnacht

Gegen 21.32 Uhr sei man alarmiert worden, schreibt die Wehr. Bereits auf der Anfahrt habe sich den Einsatzkräften das Bild eines Flammenmeeres am Waldrand in Richtung Rußberg geboten. Es sei früh klar gewesen, dass die Halle nicht mehr zu retten war. Man konzentrierte sich daher darauf, die angrenzenden Gebäude und die Vegetation zu schützen.

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Mit vier Löschrohren und einem Wasserwerfer habe man das Umfeld gekühlt und die Flammen niedergeschlagen, sodass eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte. Um auf ausreichend Löschwasser zurückgreifen zu können, wurde in der Anfangsphase das Tanklöschfahrzeug genutzt und im weiteren Einsatzverlauf eine Schlauchleitung zu einem 500 Meter entfernten Hydranten aufgebaut.