Unter den Gästen war der Bundesarzt des DRK, Bernd Böttinger, Landesgeschäftsführer Leonard von Hammerstein und der Präsident des Landesverbands Baden, Jochen Glaeser. Ebenfalls gekommen waren Kreisgeschäftsführer Stephan Niggemeier, der Kreisjustiziar Martin Wangler, Kreisehrenbereitschaftsleiter Jürgen Lippold sowie viele Delegierte aus befreundeten Ortsverbänden und Abordnungen der Feuerwehren der Raumschaft. Mit Letzteren besteht seit jeher eine sehr gute Zusammenarbeit.
Ein aufmerksames Bewirtungsteam aus Mitgliedern der Narrengruppe Weiherma aus Schönwald sorgte dafür, dass niemand durstete. Musikalisch umrahmt wurde das Fest von Ralph Schneider und Rebecca Peschke. Die beiden Musiker trafen stets den Geschmack der Gäste mit unaufdringlichen Stücken.
Mit dem Stadion-Moderator des SC Freiburg, Stefan Mayer, hatte man einen Glücksgriff als Moderator gemacht, der professionell durch das Abendprogramm führte. Er führte auch ein Interview mit Ditmar Wiebel und Andrasne Fodor über die Notwendigkeit der Hilfsgüter-Transporte nach Ungarn, hier steht demnächst der 70. Transport an.
Den Auftakt der Redner machte Jochen Glaeser – man könne sich gar nicht vorstellen – das Rote Kreuz und der Rote Halbmond leben immer noch, trotz aller Kriege und Krisen. Er rede gerne über die Leistungen des DRK, es sei eine Erfolgsgeschichte, die seit ihrer Gründung mit dem Ehrenamt verbunden sei. Aber: „Die Gesellschaft verändert sich, was vormals undenkbar war, geschieht – Helfer der verschiedensten Organisationen werden behindert oder gar angegriffen, das ist nicht hinnehmbar“, so Glaeser. Denn ohne diese Helfer, zumeist im Ehrenamt, werde die Gesellschaft ärmer.
Bundesarzt Bernd Böttinger machte darauf aufmerksam, dass es nicht einfach sei, einen Ortsverein so lange aufrecht zu erhalten. Der hiesige Ortsverein sei ein wichtiger Baustein der Lebensqualität der weiten Umgebung. Die Bedingungen seien früher unglaublich schwieriger gewesen. Lange Jahre habe man sich, auch in Triberg, mit einfachsten Mitteln behelfen müssen. Es gelte auch hier immer der Leitsatz von Henry Dunant: Helfen, ohne zu fragen, wem. Symbolisch überreichte er dem Vorsitzenden der Ortsgruppe, Georg Wiengarn, die Henry-Dunant-Plakette, die allerdings noch nicht da war.
In Vertretung des Kreisvorsitzenden Jürgen Roth sprach Kreisjustiziar Martin Wangler. Triberg sei einer der ältesten Ortsverbände im Kreis. Auch für ihn stellte die ehrenamtliche Arbeit die Grundlage dar: In anderen Ländern blicke man mit Neid auf diese Struktur. „Die Arbeit von DRK und Feuerwehr verdient Respekt und Achtung, Sie alle sind stets bereit, den Kopf hinzuhalten für die Fehler anderer“, betonte er.
Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel betonte die Wichtigkeit des DRK, wiewohl die Welt in der Raumschaft noch in Ordnung sei: „Wir wissen, was wir an euch haben.“