Gleich mehrere Vorhaben der Stadtverwaltung wurden in jüngster Sitzung des Gemeinderats vorgestellt und vergeben.
Bereits vor einem Monat brachte die Verwaltung den Rückbau des alten Wasserbehälters auf der Adelheid vor. Auf Vorschlag von Burkhart Müller, der den Behälter als museales Ansichtsexemplar erhalten wollte, wurde der Vorschlag vertagt. Nun aber, nach dem Ortstermin, kann der Rückbau eingeleitet werden.
Der zweite Bauabschnitt der Pfarrer-Opitz-Straße soll nun erschlossen werden, dazu hat die Verwaltung die Kanal- und Straßenbauarbeiten ausgeschrieben. Drei Angebote seien eingegangen, so Bürgermeister Gallus Strobel. Günstigster Bieter war dabei die ortsansässige Firma King mit einem Hauptgebot von 447.840 Euro. Dabei sind für die Erdarbeiten der Wasserversorgung 37.705 Euro, für die Kanalarbeiten 149.770 Euro und die Straßenbauarbeiten 260.364 Euro eingeplant. In einem Nebengebot hat King angegeben, anstelle eines Mineralgemisches zur Grabenverfüllung Recyclingmaterial zu verwenden – dabei könnten rund 9663 Euro brutto eingespart werden, mithin betrage die Nebengebotssumme 438.177 Euro brutto. Das Ingenieurbüro Zink sah keinen Grund gegen das Nebenangebot. Auch der Gemeinderat schloss sich dem einstimmig an. Baubeginn soll bereits am 12. Juni sein. Als Tischvorlage kam eine weitere Straßenbaumaßnahme: Bereits im Juli 2022 wurde an die Firma K & W-Bau aus Schonach eine Baumaßnahme an der Liembergstraße vergeben – die Asphaltsanierung eines kleinen Teilstücks der Straße und die Sicherung eines an der Straße liegenden Brandweihers. Nun habe die Verwaltung die Erweiterung des Auftrags angefragt: Vom Anwesen Liembergstraße 9 bis zur Einmündung in die Pfarrer-Opitz-Straße bei der Jugendherberge – rund 450 Meter lang ist das Teilstück, dabei durchschnittlich 3,50 Meter breit. Die Angebotserweiterung berge viele Vorteile – so eine Kosteneinsparung, da nur einmal eine Baustelleneinrichtung erfolgen muss, nur einmal die damit verbundenen Behinderungen. Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag zu.