Bei schönstem Spätsommerwetter feierte eine große Zahl von Besuchern mit dem BLHV-Ortsverein Gremmelsbach sein 75-jähriges Jubiläum. Die Band „Locker vom Hocker“ sowie „De Bur zum Alange“ begeisterten die Gäste.
Der Vorsitzende Clemens Hug begrüßte unter anderem BLHV-Präsident Bernhard Bolkart und Ortsvorsteher Helmut Finkbeiner und machte auf die Musiker des Trios „Locker vom Hocker“ sowie Nikolaus König als Hauptprogrammpunkte des Abends gespannt. Vertreten waren außerdem die Geschäftsstelle des BLHV sowie das Landwirtschaftsamt des Landratsamtes.
Das Publikum des Abends war bunt gemischt und auch viele Gäste aus umliegenden Gemeinden ohne direkten Bezug zur Landwirtschaft hatten den Weg nach Gremmelsbach gefunden. Hug bedankte sich bei den Sponsoren und besonders bei Zita Echle und Benjamin Hug, die tatkräftig bei der Vorbereitung des Festes geholfen haben. Die Landjugend aus Schonach sorgte mit schmackhaften regionalen Zutaten in ihrem Food-Truck für eine gelungene Bewirtung der Gäste. Ortsvorsteher Helmut Finkbeiner überbrachte im Namen der Stadt Triberg und des Ortschaftsrates Glückwünsche zum festlichen Anlass und hob die Bedeutung der Landwirtschaft für die Offenhaltung der Kulturlandschaft und die Produktion wertvoller Lebensmittel hervor.
Das Gitarrentrio „Locker vom Hocker“ mit Michael Spitz, Bernhard Czmiel und Gebhardt Flaig unterhielt die Gäste mit einem breitgefächerten Repertoire bis in die späten Abendstunden. Die vielen bekannten Klassiker kamen sehr gut an, weckten viele Erinnerungen und untermalten die angeregten Gespräche der Gäste.
Durch eine jahrzehntelange Freundschaft konnte Clemens Hug den Landwirtschaftsmeister und Berufsschullehrer Nikolaus König aus Breitnau für einen Auftritt gewinnen. Der Kabarettist bot den Gästen ein abwechslungsreiches Programm aus Text- und Liedvorträgen, in denen er das Leben im Schwarzwald humorvoll schilderte und auch eine gesunde Portion Selbstironie nicht vermissen ließ. In einem seiner Lieder stellt er tiefsinnige Überlegungen nach der Zukunft der Landwirtschaft an: „Wo gohts na, wie gohts widda...?“ Seine Vorstellung honorierte das Publikum mit lang anhaltendem Applaus.
Insgesamt ein sehr gelungenes Jubiläumsfest, bei dem bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig gefeiert wurde. Der große Erfolg beruht nicht zuletzt auf der Bereitschaft der Familie Wernet, ihren Hof zur Verfügung zu stellen und mit einer kleinen Festmeile mit Traktor-Bar und Sitzgelegenheiten Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen.