Mehr 40 000 Besucher an sechs Tagen, 150 Shows und größtenteils optimale Wetterverhältnisse – mit einer durchweg positiven Bilanz ging der Triberger Weihnachtszauber am Montagabend zu Ende.
Überregionales Einzugsgebiet
Wie die Organisatoren Thomas Weisser und Rainer Huber in einem Pressegespräch Bilanz ziehen, war die 16. Auflage der nach ihren Angaben größten Weihnachtsveranstaltung im süddeutschen Raum zwischen Weihnachten und Silvester durchweg eine Erfolgsgeschichte. Und vermutlich wurde sogar ein neuer Besucher-Tagesrekord erreicht, der Organisation und Areal jedoch auch an die Kapazitätsgrenzen brachte.
Vorjahresergebnis noch übertroffen
Mit rund 43 000 Besuchern war die Veranstaltung sogar etwas besser besucht als im Vorjahr, als 42 000 Besucher kamen. Zuletzt wurde die magische Grenze von 40 000 Besuchern 2011 erreicht. Thomas Weisser war vor allem von den Witterungsverhältnissen positiv überrascht. „Wir haben nicht geglaubt, dass wir die trockene Witterung vom Vorjahr noch toppen können.“
Regen bremst anfangs den Andrang
Danach sah es anfangs auch nicht aus. An den ersten drei Tagen regnete es zeitweise, was dem Besucheransturm ab dem zweiten Tag jedoch keinen Abbruch tat.
Besucherzustrom überrascht am Sonntag
Vom Besucherandrang völlig überrascht waren die Organisatoren am Sonntag, als nach Angaben von Thomas Weisser rund 10 000 Menschen auf das Weihnachtszaubergelände kamen. Dies dürfte auch ein neuer Besucher-Tagesrekord sein. „Das ließ sich im Vorfeld weder an den Vorverkaufszahlen noch an den Busanmeldungen abschätzen.“
Zugang zum Festivalgelände zeitweise gesperrt
Die Folge war, dass ab 18 Uhr der Zugang für neu ankommende Gäste immer wieder für mehrere Minuten gesperrt werden musste, um die Besucherströme steuern zu können. Zwar habe sich hier der eine oder andere Besucher darüber aufgeregt. „Aber nach knapp anderthalb Stunden war die Situation wieder entspannt.“

Technischer Ablauf ohne Probleme
Rainer Huber, der für den technischen Ablauf verantwortlich ist, sagte, dass die Organisation rund lief. „Die technische Herausforderung war das Wasser am Wasserfall.“ Hier stieg der Pegel durch die Regenfälle der Tage vor dem Weihnachtszauber zunächst bedenklich für den Ablauf der Feuershow. Was sich im Laufe der Tage jedoch wieder normalisierte.
Zusatzschichten bei der Feuershow
Apropos Feuershow: Um dem Besucherandrang gerecht zu werden, schoben die Macher der Feuershow Zusatzschichten und zeigten die Show bis zu sieben Mal am Tag. „Das war schon ein enormer Kraftakt für Mensch und Material“, so Huber. Doch dank des motivierten und engagierten Teams sei auch diese Herausforderung gut gemeistert worden.
Stadtmarketing zufrieden mit Verkehrssteuerung
Der Stadtmarketingleiter der Stadt Triberg, Nikolaus Arnold, der die Verkehrssituation überwachte, konnte vermelden, dass der Individualverkehr optimal gesteuert wurde. „Wir haben erstmals auch Parkplätze beim Sportplatz in Nußbach genutzt. Der Shuttlebusverkehr hat sich bewährt.“
Abbau und Aufräumen schon gestartet
Während am gestrigen Montagabend nach Ende des Feuerwerks bereits die Abbau- und Aufräumarbeiten begonnen haben, um das Gelände möglichst rasch wieder in den Urzustand zu versetzen, sind die Planungen für den Triberger Weihnachtszauber 2020 bereits im Gange.
Fürs nächste Jahr neue Attraktionen geplant
So soll es im nächsten Jahr neue Attraktionen geben. „Angesichts der Tatsache, dass das der dritte Weihnachtszauber in Folge ohne nennenswerte Schneefälle war, müssen wir uns auch Gedanken über eine Optimierung des Besuchermanagements machen“, sagte Thomas Weisser.