Der Virtual Fires Congress für internationale Vertreter von Rettungsorganisationen am 16. und 17. Juli wird aufgrund der Corona-Pandemie als rein virtuelle Veranstaltung stattfinden. Bei einem Pressegespräch gewährten die Organisatoren des Virtual Dimension Centers im Technologiezentrum (VDC) einen ersten Eindruck, wie die Fachtagung im extra dafür geschaffenen St. Georgener Kongresszentrum „CyberCinity“ aussehen wird.

Wie VDC-Geschäftsführer Martin Zimmermann sagte, habe man sich beim ersten Virtual Fires Congress vor 15 Jahren nicht vorstellen können, dass die Veranstaltungsreihe für virtuelle Anwendungsbeispiele für Rettungskräfte eines Tages selbst als rein virtuelle Veranstaltung stattfinden wird. Bedingt durch die Coronasituation, die Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen bis Ende August untersagt, hat Imsimity sich der Situation angepasst. „Weil wir in der Regel rund 150 Teilnehmer haben und nicht abschätzen können, wie sich die Lage entwickelt.“ Dazu wurde ein virtuelles Kongresszentrum geschaffen, in dem die Teilnehmer in Form eines Avatars, also einer virtuellen Figur, im Auditorium sitzen und die Vorträge der Referenten verfolgen und auch interagieren und beispielsweise Fragen stellen oder applaudieren können. „Die virtuelle Teilnehmerzahl ist praktisch unbegrenzt.“

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Die Veranstaltung werde nahezu identisch zur Realität ablaufen. Sie ist überschrieben mit dem Thema „Künstliche Intelligenz für Feuerwehren und Katastrophenschutz – wie selbstlernende Systeme Rettungskräfte unterstützen können“. Dazu gibt es einen Jubiläumstalk zu 15 Jahren Pionierarbeit, Fachvorträge von Experten, eine virtuelle Fachausstellung und sogar ein „digitales Speckvesper“, bei dem der Kabarettist Fidelus Waldvogel alias Martin Wangler per Video erläutern wird, wie man im Schwarzwald richtig Speck isst.

Die Teilnahme wird kostenfrei sein, „da Unternehmen und Organisationen coronabedingt sparen müssen“. Man wolle zudem „St. Georgen mit dem neuen virtuellen Kongresszentrum zum neuen Hotspot für Messen und Kongresse machen“.

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