Im Technologiezentrum wurde jetzt eine schulische Lernumgebung, der TZ-Campus, eingerichtet. In einem speziell eingerichteten Raum können Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen das in den Bildungsplänen verankerte Thema 3D-Druck vermittelt bekommen. Das Besondere: Bis zu 30 Schüler gleichzeitig können an 3D-Druckern arbeiten.
Eingerichtet wurde der TZ-Campus mit Unterstützung der PE-Stiftung und dem International Center of Stem Education, kurz ICSE, einem Institut an der pädagogischen Hochschule in Freiburg, die jeweils fünf leistungsfähige 3D-Drucker samt Ausstattung und Druckmaterial zur Verfügung stellen. Darüber hinaus werden Laptops mit geeigneter CAD-Schulsoftware zur Verfügung gestellt.
Wie der Geschäftsführer des Technologiezentrums, Martin Friedrich, erklärt, wird das Thema 3D-Druck in unterschiedlichen MINT-Fächern behandelt. „Neben Technik ist das Thema 3D-Druck auch in den Bereichen Mathematik, Kunst und Biologie einsetzbar.“ Er erklärt auch die Notwendigkeit: „Wenn an einer Schule ein oder zwei 3D-Drucker zur Verfügung stehen, kann man sich ausrechnen, wie lange es dauert, wenn bis zu 30 Schülerinnen und Schüler an der Reihe sind.“
Die Schüler lernen je nach Klassenstufe zunächst die Bedienung, wie aus einer Datei am Ende ein Produkt aus dem Drucker entsteht. Fortgeschrittene Schüler können selbst Programme für unterschiedlichste Formen schreiben.
Bevor künftig bis zu 30 Schülerinnen und Schüler der Robert-Gerwig-Schule, der Realschule und des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums die Welt des 3D-Drucks erkunden, wurden jetzt zunächst die Lehrkräfte in einem Workshop geschult, um aufzuzeigen, welche Möglichkeiten mit der Technik umsetzbar sind.
Um den Zugang zum TZ-Campus durch das Schulnetzwerk zu erleichtern und die hausinternen Abläufe im Technologiezentrum nicht durch Schulklassen zu stören, wird derzeit ein separater Eingang zum TZ-Campus geschaffen.