SK

In diesem Jahr werden spezielle digitale Simulationslösungen für Terroreinsätze, beispielsweise zur Schulung des analytischen Denkens bei Terrorangriff-Szenarien, vorgestellt. Als Highlight steht im Outdoor-Bereich der MP-Feuer Mustang – das wohl aktuell schnellste und sportlichste Feuerwehr-Fahrzeug. Einer der Vorträge informiert darüber, welche Gefahren von Mikrodrohnen für kritische Infrastrukturen ausgehen. Die anschließende Live-Demo zeigt die Funktionsweise eines Drohnenabwehrsystems. Viele weitere Technologien können direkt vor Ort selbst getestet werden: darunter Anwendungen für die Ausbildung von Feuerwehr und Ersthelfern mit Hilfe von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR)-Brillen oder Einsatzmöglichkeiten mit dem Mixed Reality Headset Hololens. Eine Podiumsdiskussion mit Experten zum Thema „Kompetenz und Resilienz von Ersthelfern – wie kann virtuelles Training optimieren und unterstützen?“ beschließt den ersten Veranstaltungstag. Die Teilnehmer vernetzen sich abends im Restaurant Seehaus beim Klosterweiher, wo die DLRG eine Rettungseinsatzübung zeigen wird.

Am zweiten Tag findet eine Exkursion zur Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg in Bruchsal statt. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, das aktuelle Ausbildungskonzept der neuen Akademie für Gefahrenabwehr kennenzulernen. Dabei geht es unter anderem um die zukünftige Ausrichtung bei der Schulung von Ersthelfern und Notfallsanitätern für Einsätze bei Terroranschlägen beziehungsweise einem Massenanfall von Verletzten (ManV).

Die finalen Kongressvorbereitungen laufen und im Zuge dessen möchten die Veranstalter, die Stadt und Feuerwehr St. Georgen sowie das Virtual Dimension Center TZ St. Georgen, alle Interessierten nochmals zur Teilnahme einladen. Die Besucher erfahren und diskutieren, welche Entwicklungen und Möglichkeiten die Digitalisierung für die zukünftige Ausbildung von Feuerwehr- und Rettungsorganisationen bietet. Unter der Schirmherrschaft des Innenministeriums Baden-Württemberg, vertreten durch Thomas Egelhaaf als Leiter der Landesfeuerwehrschule BW, werden die führenden Forschungsteams aus Deutschland und Europa über ihre aktuellen Projekte berichten. Eröffnet wird das Vortragsprogramm durch den Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hartmut Ziebs aus Berlin. Die Keynote hält der Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb) und Leiter der Feuerwehr Dortmund, Dirk Aschenbrenner.

Anmeldungen sind bis 22. Juni unter www.virtual-fires.de möglich.
Rückmeldung an den Autor geben