An der Robert-Gerwig-Schule sind 39 Schüler verabschiedet worden. Unter der Mitwirkung einiger Klassenlehrer stellten die Entlass-Schüler der neunten und zehnten Klasse ein buntes Programm zur Abschlussfeier in der Unterkirche zusammen. Mit ihrem Auftritt konnten die Schüler belegen, dass sie nach dem Schulabschluss für neue Aufgaben gewappnet sind. Schon der „Final Countdown“ der zehnten Klasse forderte von den Mitwirkenden einigen Mut ab.

Unter dem Arrangemet von Lehrerin Silke Schwinghammer traten die Schüler mit musikalischer Unterstützung durch klasseneigene Bläser auf. Damit die anwesenden Eltern informiert waren, was gerade auf der Bühne vor sich geht, haben Jaqueline Kemptner und Luca Guiseppe Barberio die Moderation übernommen. Frisch und geradeaus informierten beide die Gäste.

Humorvoller Bildergalerie weckt Erinnerungen

Welche Erlebnisse die Schüler der Klasse 9a und 9b im vergangenen Schuljahr hatten, wurde in lebendigen Bildern auf die Leinwand projiziert. So manches Foto wurde dabei mit einem lauthals erschallenden Lachen kommentiert. Es zeigte sich, dass die Bildgestalter eine eigene Auffassung der Darstellung hatten, doch die erzeugten Eindrücke waren durchaus gelungen.

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Bürgermeister-Stellvertreter Joachim Kleiner überbrachte zunächst die Grüße von Bürgermeister Michael Rieger. Er kann aufgrund seiner Erkrankung öffentliche Auftritte noch nicht wahrnehmen, da sein Immunsystem noch geschwächt ist. Kleiner betonte, dass mit der Abschlussprüfung ein wichtiges Lebensziel im Leben der jungen Menschen geschafft sei. In den vergangenen Wochen habe dieses Ziel einiges von den Jugendlichen abverlangt. So richtete Joachim Kleiner auch einen Dank an Lehrer und Eltern aus. Denn ohne die Lehrer wäre das „Fitmachen zum Abschluss nicht gelungen“. Und die Eltern lebten Tag für Tag vor, was wichtig sei.

„Geht voran und kehrt zurück“

Einen gut gemeinten Appell richtete Kleiner an die jungen Menschen, welche nun möglicherweise in alle Himmelsrichtungen verstreut ihre Berufsausbildung beginnen. „Geht voran und kehrt zurück“, rief er den Schülern zu. Sie sollten sich nach der Ausbildung aber auch an Initiativen beteiligen, die dem Wohle der Stadt und deren Einwohner dienten.

Aus der Hand des stellvertretenden Bürgermeisters erhielt Jaqueline Kemptner den Sozialpreis des Bürgermeisters. Kleiner ging bei seiner Laudatio auf die von Kemptner geleistete Arbeit an der Robert-Gerwig-Schule ein. Oft habe sie sinnvolle Lösungen bei Meinungsverschiedenheiten gefunden. Gleichzeitig bringe sie sich aktiv als Jugendgemeinderätin für die Belange der Stadt ein. Rektor Jörg Westermann fand, dass in den drei Abschlussklassen kreative Mitarbeit in vielfältiger Form, Optimismus und Lebensfreude vorgeherrscht hätten, auch wenn nicht alles „das Gelbe vom Ei“ gewesen sei.

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