In der Weihnachtsbäckerei – gibt‘s so manche Stresserei. Es gibt ja tolle Plätzchen, unglaublich fantasievoll und filigran verziert, entstanden aus verschiedenen Teigen und Füllungen und bei Ofentemperaturen, die man nach dem Vorheizen wieder senken muss: Schön und gut, wenn man viel Muße und noch mehr Zeit hat.

Aber manchmal hat man doch einfach nur Lust auf ein paar leckere Plätzchen, ohne viel Aufwand und idealerweise mit Zutaten, die man nicht grammweise in der Apotheke erstehen muss.
Bei uns sind das die „Vanilledingerchen“, die mir vor geraumer Zeit im Instagram-Feed der Bloggerin Anna Luz de Léon alias Berlin Mitte Mom untergekommen sind.

So unglaublich lecker und so einfach gemacht, dass man sie mal eben zwischendurch mit Kindern fabrizieren kann, ohne dass danach die Küche kernsaniert werden muss. Im Grunde sind sie nicht viel anders als Vanillekipferl, wobei da bei manchen Rezepten noch Eier hinzukommen.

Aber Achtung: Schon der Teig ist so lecker, dass große und kleine Bäcker gerne mehr als nur ein Stück probieren. Also am besten gleich die doppelte Menge machen – sie kommen weg, versprochen.

Zutaten: eine Vanilleschote, 150 Gramm Mehl, 70 Gramm gemahlene Mandeln, 50 Gramm Puderzucker, 125 Gramm kalte Butter, eine Prise Salz.
45 Minuten Kühlschrankruhe
So geht‘s: Die Vanilleschote auskratzen und die trockenen Zutaten miteinander vermengen. Die kalte Butter in kleine Stückchen schneiden und zusammen mit dem Vanillemark dazugeben, das Ganze zu einem festen Teig verkneten. Zu zwei Rollen formen und 45 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Teigrollen in 1,5 Zentimeter breite Scheiben schneiden, daraus Kugeln formen und mit einer Gabel flachdrücken. Acht bis zehn Minuten backen und nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestreuen – fertig.