Villinger Bickebergschule: Die Kameras laufen weiter

Die Kameras, die die Bickebergschule für ihr Projekt zum Schulwettbewerb 2018 anschaffte, sind heute noch im Unterricht für andere ...
Die Kameras, die die Bickebergschule für ihr Projekt zum Schulwettbewerb 2018 anschaffte, sind heute noch im Unterricht für andere Projekte im Einsatz. | Bild: David Todt

Ganz oben auf dem Treppchen stand beim Schulwettbewerb vor fünf Jahren die Villinger Bickebergschule mit ihrem Projekt eines Imagefilms. Wer mittlerweile den Link zum Film auf der Schulhomepage anklickt, landet auf einer Infoseite mit Text. Der Film ist nicht mehr im Einsatz.

Fünf Jahre sind in einem Schülerleben eine lange Zeit. Schüler, die damals im Film mitwirkten, sind heute schon gar nicht mehr auf der Schule oder machen gerade ihren Abschluss. Auch inhaltlich habe sich aufgrund der Schulentwicklung seit dem Dreh zum Film einiges geändert, so David Todt, der betreuende Lehrer.

Zunächst habe man sogar eine Schülerfirma gegründet, die weitere Filme, unter anderem für die Stadt, verwirklichte, doch auch die ruht mittlerweile. Die Kameras, die damals im Zusammenhang mit dem Projekt und aus dem Preisgeld angeschafft wurden, sind dagegen noch gerne, zum Beispiel im Kunstunterricht im Einsatz.

Donaueschinger Erich-Kästner-Schule: Faustlos gilt noch immer

Melisa Kaya und Theresa Schorm (von links) arbeiten gerne mit den Materialen, die der Gewaltpräventionskoffer für die Donaueschinger ...
Melisa Kaya und Theresa Schorm (von links) arbeiten gerne mit den Materialen, die der Gewaltpräventionskoffer für die Donaueschinger Erich-Kästner-Schule bereit hält. | Bild: Catharina Duschek

Die Donaueschinger Erich-Kästner-Schule wurde im Schulwettbewerb 2018 für ihr Gewaltpräventionsprojekt „Faustlos“ ausgezeichnet. Heute, fünf Jahre später, ist dieses Projekt noch immer fest im Schulalltag verankert.

Beate Hauser, seit zwölf Jahren im Bereich der Schulsozialarbeit an der Erich-Kästner-Schule tätigt, berichtet, dass das Projekt trotz eines Bruchs durch die Corona-Pandemie wieder aufgegriffen wurde. Zentrales Hilfsmittel ist ein Präventionskoffer, dessen Materialien mit 51 Lektionen Fach- und Klassenlehrer regelmäßig im Unterricht einsetzen.

Das Verhalten von Schülern sowie ihre Wertvorstellungen habe sich bereits vor der Pandemie geändert, so Beate Hauser. Jetzt sei es im Zuge der Gewaltprävention umso mehr wichtig, ihre Persönlichkeit und ihre soziale Kompetenz zu stärken.

Schwenninger Gymnasium am Deutenberg: Texte aus dem Leben

Das Verfassen freier Texte ist für Schüler heute nichtmehr selbstverständlich. Mit einem Schreibwettbewerb versucht das Schwenninger ...
Das Verfassen freier Texte ist für Schüler heute nichtmehr selbstverständlich. Mit einem Schreibwettbewerb versucht das Schwenninger Gymnasium am Deutenberg jährlich dafür zu begeistern. | Bild: Martin Aul

Das Schwenninger Gymnasium am Deutenberg überzeugte die Teilnehmer des Schulwettbewerbs 2018 mit einem Schreibwettbewerb, der Schüler einladen sollte, freie Texte oder auch Gedichte zu verfassen.

Diesen Schreibwettbewerb gibt es am Gymnasium am Deutenberg noch heute. Rund 40 Texte erhalte die Schule jährlich, so Lehrer Martin Aul. Erstmals gibt die Schule den jungen Autoren diesmal aber kein Thema vor. „Es zeigt sich, dass die Schüler genügend Themen aus ihrer Lebenswelt mitbringen, mit denen sie sich in ihren Texten gern auseinandersetzen“, weiß der Lehrer. Die Texte seien so letztlich auch authentischer. „Wir sind froh, wenn die Schüler überhaupt schreiben“, so Martin Aul aber gleichzeitig.

Die Corona-Zeit habe bei der Schreibbegeisterung und damit bei der Teilnahme am Wettbewerb „leider für eine Delle gesorgt“. Vor fünf Jahren, wie auch heute noch, veröffentlicht die Schule die eingereichten Texte in einem kleinen Literaturband.

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