Zugreisende der Schwarzwaldbahn haben es seit über einem Jahr nicht einfach. Zuerst verhinderten verschiedene Stürme den reibungslosen Verkehr. Etliche Bäume und Sträucher sowie beschädigte Oberleitungen machten das Fahren auf der Schwarzwaldbahn im vergangenen Jahr für Wochen unmöglich.
Mit der im Frühjahr gestarteten Sanierung der Bahnstrecke zwischen Hornberg (Ortenaukreis) und St. Georgen wurde die Route erneut für Monate gesperrt. Aufgehoben wurde die Sperrung dann zu Beginn der Sommerferien in Baden-Württemberg. Endlich konnten Reisende beispielsweise wieder entspannt von Offenburg nach Villingen fahren, ohne in den Bus umsteigen zu müssen. Das sollte bis zum Ende der Sommerferien möglich sein.
Die Rechnung machten die Passagiere aber ohne die Gewerkschaft der Lokführer (GdL) um Chef Claus Weselsky. Denn: Seit Donnerstagmorgen streikt die GdL bereits zum dritten Mal binnen weniger Wochen. Und auch auf der Schwarzwaldbahn geht deswegen kaum mehr was.
Momentan zeigt die Internetseite der Bahn nur wenige Verbindungen am Morgen, am Nachmittag und am Abend an, die planmäßig stattfinden. Wie die Bahn aber immer wieder betont, kann sich daran noch einiges ändern. Reisende werden daher gebeten, vor Fahrtantritt zunächst zu checken, welche Strecke überhaupt angeboten wird.
Alle Infos rund um den Streik, bis wann er dauert, was die GdL fordert und was die Bahn anbietet, finden Sie hier: