Ein bisschen zu früh sei es eigentlich noch für eine Bilanz, sagt Stefan Preuss, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Schwarzwald-Baar. Bislang jedenfalls sei die Lage eher ruhig.

„Die Busunternehmen melden uns einen unauffälligen Start“, sagt er. Was soviel heißt wie eine normale bis leicht erhöhte Inanspruchnahme der Busse.

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Das bestätigt auch eine Nachfrage bei den regionalen Busunternehmen. Zwei Beispiele.

Vor allem eine Linie mehr nachgefragt

Ein wenig mache sich das Neun-Euro-Ticket auf jeden Fall bemerkbar, sagt Mathias Merz von Merzreisen mit Sitz in Unterkirnach. Eine höhere Auslastung als sonst an Ferientagen sei spürbar. „Vor allem auf der Linie 61, zwischen Villingen und Furtwangen.“

Bei vielen Fahrten seien nun mitunter auch mal alle Sitzplätze belegt und es müssten sogar Fahrgäste stehen. Nicht bei allen freilich. Aber immerhin.

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Ob sich die Lage nach den Ferien, wenn wieder mehr Schüler unterwegs sind, verschärfen könnte? Merz glaubt das nicht. Er glaubt an die Vernunft der Menschen. „Ich hoffe, dass alle, die ein Neun-Euro-Ticket haben, so vernünftig sind und nicht früh morgens oder nachmittags mit dem Bus fahren, wenn die mit Schülern voll gefüllt sind.“

Im ländlichen Raum, sagt er noch, habe auch nicht die Befürchtung im Raum gestanden, dass sie nun von busfahrenden Gästen überrannt werden.

Vielleicht wird es im Sommer anders

Noch ruhiger geht es bei Silvia Fischer vom gleichnamigen Busunternehmen mit Sitz in Königsfeld zu. „Auf den Linien, die wir bedienen ist es ganz normal“, sagt sie. Irgendwie auch logisch. Schließlich bedienen sie vor allem den Stadtverkehr. Der überwiegende Teil ihrer Fahrgäste sind Berufspendler.

„Wenn dann mal Sommerferien sind und ein paar Urlauber im Schwarzwald unterwegs sind, mag es anders sein“, sagt sie. Aber im Moment laufe alles wie immer.