Wie das Landratsamt mitteilt, gilt diese Beschränkung ab Samstag, 15. Januar, ab 0 Uhr. Ausschlaggebend hierfür war der Freitag, 14. Januar. Im Lagebericht des Landesgesundheitsamtes wird laut Landratsamt für diesen Tag ein Inzidenzwert in Höhe von 564,2 für den Schwarzwald-Baar-Kreis angegeben. Damit liegt der Landkreis bereits am zweiten Tag in Folge über der 500er-Marke.
Nicht-geimpfte und nicht-genesene Personen dürfen in dieser Zeit nur bei Vorliegen der in der Corona-Verordnung abschließend aufgezählten, triftigen Gründe außerhalb der Wohnung oder sonstigen Unterkunft aufhalten. Die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen gelten nicht für Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können oder für die nicht seit mindestens drei Monaten eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission gilt sowie für Schüler unter 18 Jahren, die den regelmäßigen Reihentestungen in der Schule unterliegen. Noch nicht eingeschulte Kinder sind hiervon ebenfalls nicht erfasst.
Aktuelle Infektionszahlen
Am Donnerstag kamen im Landkreis etwa 70 neue Omikron-Fälle im Vergleich zum Vortag hinzu, am Freitag meldet das Gesundheitsamt ganze 106 neue Omikron-Fälle (Stand Freitag, 8.45 Uhr). Damit ist die Virus-Variante hier im Landkreis dominant und für mehr als die Hälfte aller Neuinfektionen verantwortlich. Insgesamt spricht das Amt nämlich von 192 neuen Corona-Fällen innerhalb von 24 Stunden. Die Gesamtzahl aller aktuell infizierten Personen geht im selben Zeitraum um sechs auf 1340 Personen zurück, da seit dem Vortag mehr Menschen als genesen gelten, als Neuinfektionen hinzu kamen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion bleibt unverändert bei 305.
Intensivbettenbelegung
Laut Gesundheitsamt befanden sich am Freitag insgesamt 35 am Coronavirus erkrankte Personen im Schwarzwald-Baar-Klinikum. Sieben Corona-Patienten mussten intensivmedizinisch behandelt werden, war im DIVI-Intensivregister (Stand Freitag, 14. Januar, um 15.15 Uhr) zu erfahren. Eine Person davon musste invasiv beatmet werden. Der Anteil der Corona-Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten im Landkreis betrug nur noch 14,58 Prozent. Der Wert ist in den vergangenen Tagen deutlich zurückgegangen. Es wird jedoch befürchtet, dass steigende Infektionszahlen durch die Omikron-Variante mit zeitlicher Verzögerung hier wieder für steigende Werte sorgen werden. Insgesamt gibt es im Landkreis 48 Intensivbetten, sieben davon waren am Freitag nicht belegt.
Die Verteilung der bestätigten Corona-Fälle auf die einzelnen Kreisgemeinden, können Sie im folgenden Artikel nachlesen.