Die Vorbereitungen laufen schon seit Wochen – schließlich kommt nicht jeden Tag der Bundespräsident zu Besuch. Und so wird es am Freitag, 15. September, ein ganz besonderes Regionalgespräch, wenn ab 18.30 Uhr Frank-Walter Steinmeier zu Gast in den Donauhallen ist.
Politische Prominenz gab es beim Regionalgespräch schon einige: Wolfgang Schäuble, Guido Westerwelle, Sigmar Gabriel und zuletzt Peter Altmaier, damals noch Kanzleramts-Chef. Doch der Bundespräsident ist eben noch einmal eine ganz andere Nummer.
„Das ist eine ganz große Ehre und wir sind sehr stolz, dass der Bundespräsident kommt“, sagt Beatrix Grüninger. Die Persönliche Referentin von OB Erik Pauly organisiert den Besuch und hat einiges zu tun. Es ist eben kein gewöhnliches Regionalgespräch, wenn ein Gast mit Sicherheitsstufe eins kommt. „Da muss man schon etwas mehr organisieren, aber es macht sehr großen Spaß“, sagt Grüninger.
So gibt es beispielsweise erstmals bei einem Regionalgespräch einen Sicherheitsdienst, eine Einlasskontrolle und personalisierte Einladungen. 900 Gäste fasst der Mozartsaal – Parkett und Empore. Und 900 Gäste werden es auch sein „Die Eintrittskarten sind nicht übertragbar“, erklärt Grüninger. Denn die Gästeliste mussten im Vorfeld kontrolliert werden.
Wie kann man ohne Karte bei der Veranstaltung dabei sein?
Dafür war das Interesse an der Veranstaltung enorm. Die 900 Plätze waren schnell vergriffen. Weitaus mehr Besucher als der Mozartsaal fasst, wollten den Bundespräsidenten sehen. Deshalb hat sich die Stadt auch entschieden, all denen, die nicht dabei sein können, trotzdem die Möglichkeit zu bieten. Es wird am Freitag, 15. September, ab 18.30 Uhr einen Livestream über die Internetseite der Stadt Donaueschingen unter https://www.donaueschingen.de/donaueschinger_regionalgespraech geben, der kostenlos ist.
Nicht nur das Interesse an der Veranstaltung selbst sei groß gewesen. „Wann gibt es das schon einmal, dass der Bundespräsident Fragen beantwortet, die Bürger im Vorfeld gestellt haben“, sagt Grüninger. Mehr als 60 Fragen seien im Rathaus eingegangen – natürlich könnten diese aber nicht alle am Abend gestellt werden.