Schnee und gefrierender Regen haben in den vergangenen Tagen nicht nur chaotische Straßenverhältnisse ausgelöst, sondern sich auch in vielen Baumkronen festgesetzt, warnt das Kreisforstamt Breisgau-Hochschwarzwald. „Vielerorts führte das bereits zu Ast- und Kronenbrüchen. Teilweise sind sogar ganze Bäume umgefallen.“
Das Kreisforstamt warnt daher in einer Mitteilung vor der erhöhten Gefahr im Wald. Glatte Wege, umgestürzte Bäume und herabgestürzte Äste hätten dazu geführt, dass manche Straßen und Waldwege gesperrt werden mussten.
Aufräumarbeiten könnten erst stattfinden, wenn das Eis abgeschmolzen und die Gefahr vorüber ist. „Bitte verzichten Sie in den nächsten Tagen auf den Waldbesuch, um sich zu schützen und Rettungseinsätze zu vermeiden“, rät Michael Kilian als Leiter des Fachbereichs Forst im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald.
Warten auf wärmere Witterung
Auch die Stadt Villingen-Schwenningen, die ein eigenes Forstamt hat, zieht aus der riskanten Situation Konsequenzen: „Aufgrund des Eisregens sind manche Waldwege derzeit nicht mehr gefahrlos begehbar und müssen gesperrt werden, bis wärmere Witterung das Eis schmelzen lässt“, teilt die Stadtverwaltung mit.
Streusalz kann übrigens auf Waldwegen nicht verwendet werden, macht die Stadt klar: Es sei für die Bäume schädlich und weiche den Wegekörper auf.