Drei Tage lang ging es in Schonach beim Winter-Finale von Jugend trainiert für Olympia und Paralympics um den Wintersport. Jetzt stieg das große Finale. Und nicht nur in Schonach, auch in Schönwald (Skispringen) und am Seibelseckle (Alpin) waren die rund 700 Teilnehmer am Start. Zuletzt gab es das große Finale mit Siegerehrung und Après-Ski-Party im Kurpark.

Moderator Kai Gemeinder begrüßte die vielen Gäste und wies darauf hin, dass die Siegerehrung erstmalig live auf You-Tube übertragen wurde. Im Gespräch mit der Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper, und Schonachs Bürgermeister Jörg Frey meinte Schopper, dass die Stimmung mindestens so gut sei wie beim Schwarzwaldpokal, sie könne das beurteilen, schließlich sei sie auch dabei in Schonach gewesen. Wichtig sei es, dass die Veranstaltung wieder über die Bühne gehe, so kämen die Schüler raus aus den Klassenzimmern, könnten sportliche Höchstleistungen zeigen und Schüler aus allen Teilen Deutschlands treffen.

Frey freute sich indes über drei tolle Skisporttage. Zwar habe man wenig Schnee gehabt, aber die Bedingungen seien dennoch hervorragend gewesen, auch dank der zahlreichen Helfer in den drei Veranstaltungsorten, denen Frey dankte, allen voran dem federführenden SC Schonach.

Johanna Recktenwald aus dem Saarland erzählte ihre Geschichte: Sie stand beim Bundesfinale 2017 zum ersten Mal auf Langlaufskiern und gewann Anfang des Jahres drei Medaillen bei der Paraski-Weltmeisterschaft. Und eine weitere Teilnehmerin bei Jugend trainiert für Olympia ließ per Videobotschaft grüßen: Natalie Armbruster, die ebenfalls 2017 beim Bundesfinale dabei war und letzte Woche als Kombiniererin zwei Medaillen bei den Weltmeisterschaften holte.

Das Wichtigste für die Nachwuchstalente waren die Siegerehrungen. Die wurden von Schopper und Frey und auch von Martin Schönwandt, Vorstandsvorsitzender der deutschen Schulsportstiftung, dem ehemaligen Bundestrainer der Skispringer, Werner Schuster, Jan Benedyczuk, Staatssekretär für Bildung und Kultur Saarland, Claudia Triebs von der Deutschen Bahn, Denise Herion vom Innenministerium und der DSV-Vizepräsidentin Miriam Vogt vorgenommen – und die Freude über die Pokale war groß.