Nachdem die Gemeinde lange überlegt hat, was man mit dem nach dem Brand geräumten Areal sinnvollerweise tun könnte, hat der Gemeinderat entschieden, an gleicher Stelle wieder ein Wohnhaus in derselben Größenordnung wie das abgebrannte Haus zu erstellen, denn nur so wird auch die vollständige Versicherungssumme ausbezahlt.
Gebäude war nicht mehr zu retten
Wegen einer Verpuffung beim Heizen kam es im September 2020 zu einem Brand in dem Wohnhaus. Der damals noch in dem Haus wohnende einzige Mieter blieb unverletzt. Das Gebäude war jedoch nicht zu retten und musste später abgerissen werden. Für die Feuerwehr gestalteten sich damals die Löscharbeiten schwierig, weil versteckte Glutnester wiederholt aufloderten, sodass schließlich mit einem Bagger der Dachstuhl abgetragen wurde, um das Feuer zu bekämpfen.
Vor dem Hintergrund, dass Mietwohnungen auch in Niedereschach knapp sind, stimmte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung dem vom Ortsbauamt vorgelegten Bauantrag für den Wiederaufbau des Gebäudes einstimmig zu. Sobald die Baugenehmigung des Landratsamtes vorliegt, soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Ortsbaumeister Hartmut Stern hofft, dass noch in diesem Jahr zumindest der Rohbau erstellt werden kann.