Cornelia Putschbach

Zum Wohnpark berichtete Bürgermeister Rudolf Fluck, dass man in der Wohngemeinschaft im Erdgeschoss jetzt ein Probezimmer ausstatte, das es ermögliche, bei einem Probewohnen in der Wohngemeinschaft die Einrichtung näher kennen zu lernen. Das Interesse an der Wohngemeinschaft wachse mittlerweile. So gebe es aktuell zwei Interessenten, die sich bereits zum Probewohnen angemeldet habe. Vier weitere interessieren sich grundsätzlich für einen Einzug. Nach Ostern werde es einen Tag der offenen Türe geben.

Vom Betreiber der Wohngemeinschaft, der Firma Mediclin, war Gerda Schuster zum Abend der Generationenbrücke gekommen. Sie kündigte an, beim Tag der offenen Türe insbesondere über den Unterschied zwischen einer Wohngemeinschaft wie im Wohnpark und einer Pflegeeinrichtung informieren zu wollen. In der Wohngemeinschaft könne beispielsweise viel mehr Rücksicht auf den Biorhythmus der Bewohner genommen werden, weil – wie zuhause auch – jeder zum Beispiel selber entscheiden könne, wann er morgens frühstücken möchte. "Das ist ein ganz neues Konzept, das erstmal in der Gedankenwelt der Gesellschaft ankommen muss. Ich bin zuversichtlich, dass wir Ende des Jahres alle Plätze in der Wohngemeinschaft belegt haben."

Ein weiteres Thema des Initiativkreises der Generationenbrücke waren die Probleme der Projektgruppe "Alt trifft Jung" der Gemeinschaftsschule, mit älteren Mitbürgern in Kontakt zu kommen. Die Projektgruppe zeige sehr großes Engagement und habe sich unter anderem in der Parkresidenz auf ihre Projektarbeit vorbereitet, betonte Karl-Josef Birbaum von der Offenen Bürgerschule. Als deprimierend bezeichneten mehrere Aktive die geringe Resonanz auf die Einladung zum Kaffeenachmittag am Montag (wir berichteten). Andererseits warben auch mehreren Anwesende für Verständnis. Neues brauche oft Zeit, um angenommen zu werden. Eine Wiederholung sei eventuell erfolgversprechend.

Auch neue Projekte möchte man bei der Generationenbrücke angehen. So treffen sich am 17. April um 19 Uhr unter der Leitung von Petra und Ralf Grieshaber im Gemeindehaus Arche zum ersten Mal Interessenten an der Gründung einer Selbsthilfegruppe ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom). Ebenfalls eine Selbsthilfegruppe zum Erfahrungsaustausch miteinander soll demnächst für Diabetiker unter der Leitung von Gunter Steidinger ins Leben gerufen werden. Die Idee eines Lichterfests im Bürgerpark entwickelte Armin Frank. So könne mittels Licht die Verbindung zwischen dem hell erleuchteten Wohnpark und dem Bürgerpark geknüpft werden.