Cornelia Putschbach

Im Naturparkschulmodul "Von der Quelle bis zum Wasserhahn" durften die dritt- und Viertklässler einen Blick hinter die ansonsten verschlossenen Türen des Baus im Mönchweiler Gewerbegebiet Egert werfen.

Durchschnittlich 120 Liter Wasser braucht jeder der Schüler am Tag. Das war nur eine der Informationen, welche die Kinder erstaunt vernahmen. Bereits im Unterricht hatten sie sich mit dem Thema Wasser befasst. Einer der zentralen Lerninhalte ist dabei, dass Wasser auch bei uns ein endliches Gut ist, das jeder wertschätzen sollte und mit dem sparsam umgegangen werden muss.

Martin Hauger und Berthold Fischer zeigten den Schülern im Wasserhochbehälter, wie die Gemeinde Mönchweiler mit Trinkwasser versorgt wird. Anders als in den meisten anderen Gemeinden der Region kommt dieses nicht aus dem Bodensee, sondern aus den eigenen Brunnen der Gemeinde. Im Hochbehälter hält die Gemeinde regelmäßig einen Vorrat von 700 000 Litern parat. Die Leitungen, die das Wasser dann an die Haushalte liefern, haben eine Länge von 28 Kilometern, wie Martin Hauger den Schülern erklärte.

Zum Abschluss erhielten die Schüler schließlich noch eine spannende Versuchsaufgabe mit nach Hause. Mit ihr sollen sie einmal selber erfahren, wie schwierig es für Menschen ist, die einer Gegend mit Wassernotstand leben. Sie sollen einmal versuchen, mit Hilfe von zwei großen Schüsseln mit nur zwei Litern Wasser zu duschen.