Das erste Lichterfest im Bürgerpark am Freitagabend war ein toller Erfolg. Dessen sind sich Organisatoren und Besucher gleichermaßen einig. Wesentlich mehr Besucher als erwartet strömten in den Bürgerpark und so herrschte bald dichtes Gedränge auf dem kleinen Festplatz neben dem Wohnpark.

Noch am Freitagnachmittag lagen die Nerven der Verantwortlichen beinahe blank. Ein gewaltiger Wolkenguss setzte den Bürgerpark kurzfristig unter Wasser und eine heftige Sturmböe riss das Festzelt aus der Verankerung. Doch pünktlich zum Beginn des Lichterfestes besserte sich das Wetter und Festzelt, Bühne sowie die kleinen Hütten standen für die Besucher parat. Mehr als ein Jahr hatte die Generationenbrücke die Premiere des Lichterfestes geplant. Vor allem Vorsitzender Armin Frank steckte viel Herzblut in das Projekt. Intensiv unterstützt wurde er von Karl-Josef Birbaum, Heinz-Jörg Kretschmer und Bauhofleiter Jürgen Schwarzwälder.

Es war noch hell, als um 18 Uhr Armin Frank, verkleidet als Mönch, gemeinsam mit den Schulanfängerkindern des Kinderhauses symbolisch ein Licht nach dem anderen im Bürgerpark entzündete. Bald verzauberten diese Lichter den Park in eine märchenhafte Welt mit violett und orange erstrahlenden Bäumen und vielen glimmenden Schwedenfeuern.

Auf der Bühne wurden etliche Programmpunkte geboten. Die Mädchentanzgruppe des Turnvereins, die Twirlerinnen des MMC Villingen, Ruven Nagel und das Duo Feuerwelten sowie auch die Bilderschau von Mike Blank trugen zu einem gelungenen Programm bei, für das es viel Beifall gab.

Derweil kamen die Helfer in den Verkaufshütten und Zelten ins Schwitzen. Lange Schlangen hatten sich überall gebildet. Mit so vielen Besuchern hatte kaum einer gerechnet und so ging es nicht lange, bis die ersten der 13 teilnehmenden Vereine und Organisationen Angebote auf ihrer Speise- und Getränkekarte streichen mussten. Doch tat der guten Laune keinen Abbruch und Armin Frank versprach zum Abschluss: „Dieses tolle Fest schreit nach einer Wiederholung. Wir müssen nur noch sehen, wann und wie.“