Wechsel bei der Schulsozialarbeit: Nach zweieinhalb Jahren verlässt Schulsozialarbeiterin Elisa Camuto das Baarstädtchen, um in Leipzig den Master in Psychologie zu absolvieren, zudem hat sie sich im Oktober für die Ausbildung zur Kinder- und Jugendtherapeutin eingeschrieben.

Die Arbeit von Camuto, zu der auch die Zusammenarbeit mit der Jugendarbeit durch Emanuel Kaufmann gehört, wird fortgesetzt. Seit 1. September übernimmt die 25-jährige Sozialpädagogin Sina Schneble die Stelle. Diese umfasst nicht nur die Schulsozialarbeit am Schulverbund, sondern auch die Koordination der Jugendbeteiligung. „Ich freue mich sehr, dass es los geht“, erklärt die Löffingerin. Zunächst möchte sie sich einen Überblick verschaffen, um dann bei Bedarf Hilfestellung zu geben. Ihre erste große Aufgabe ist der Aktionstag der Jugendbeteiligung am 13. Oktober. Für diesen wird das siebenköpfige Planungsteam, bestehend aus Schülern des Löffinger Schulverbunds, des Kreis-Gymnasiums und der Hebelschule, Ideen zur Frage „Was brauchen wir in Löffingen?“ sammeln. Anschließend wolle man sich auf drei Themen festlegen und diese dem Gemeinderat vorlegen. „Einer dieser Wünsche war der Fußballkäfig“, nennt Elisa Camuto ein Beispiel. Sie hatte sich auch für die gesundheitliche und Suchtprävention eingesetzt.

Diesen Weg möchte Sina Schneble weiterführen, aber auch neue Wege ausprobieren. Die neue Schulsozialarbeiterin bringt reichlich Erfahrung mit, etwa aus dem Jugendamt in Titisee-Neustadt, als akademische Mitarbeiterin in der Dualen Hochschule in Villingen-Schwenningen oder aus ihrem Freiwilligen-Dienst. Schon zuvor hatte sich Schneble über zehn Jahre in der Löffinger Jugendarbeit der Seelsorgeeinheit eingebracht. Sina Schneble ist im Nebengebäude im Schulverbund (frühere Hauptschule) täglich in ihrem Büro von 9 bis 15 Uhr und nach Vereinbarung anzutreffen. Derzeit sucht die Stadt auch eine Vertretung für Emanuel Kaufmann, der sich eine dreimonatige Auszeit nimmt.