Die Wanderregion Hochschwarzwald mit der Wutachschlucht und ihren Seitentälern ist eine beliebte Wandergegend. Das wurde jetzt auch offiziell gewürdigt: Die neue Drei-Schluchten-Tour wurde als Premium-Wanderstrecke durch das Deutsche Wanderinstitut ausgezeichnet. Volker Haselbacher, von der Hochschwarzwald Tourismus GmbH überreichte das Zertifikat jüngst Bürgermeister Tobias Link.
Premiumwanderweg muss strenge Kriterien erfüllen
Eine weitere Auszeichnung ging auch an den Kurort Lenzkirch-Kappel für die Viadukt- und Schluchtentour. Diese Premium-Wanderwege, so Volker Haselbacher, erfüllten verschiedene Kriterien, die immer wieder überprüft werden.
Dazu gehören unter anderem ein besonders hoher Erlebniswert, eine ausgesuchte Dramaturgie mit besonderen Aussichten, kulturhistorische Kleinode an der Strecke, gepflegte Rast- und Ruheplätze, eine Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr und auch eine optimale Markierung des Weges. Die Kriterien sollen für eine europaweit einheitliche Qualität sorgen.

Zum Start der Bachheimer Pfingstwandertage wurde die neue Drei-Schluchten-Tour durch Ortsvorsteherin Petra Kramer und Wutach-Ranger Martin Schwenninger eröffnet. 19 Personen, die von Freiburg bis Radolfzell angereist waren, dazu die örtlichen Wanderführer Hans Grieshaber und Heike Fuß, sowie Volker Haselbacher und Jens Fischer vom Schwarzwaldverein gehörten zu den interessierten Wanderern, die sich vom Wutach-Ranger über die Höhepunkte der Wutach-, Gauchach- und Engeschlucht informieren ließen.
So verläuft die Drei-Schluchten-Tour
Viele Besonderheiten hat diese knapp dreieinhalb Stunden dauernde Tour vorzuweisen: Dazu gehören die Wutachversickerung und die moosbehangenen Schluchtenwände. Der erste Teil der Drei-Schluchten-Tour führt auf einer Teilstrecke des bekannten Schluchtensteigs, bevor es in die Gauchachschlucht mit den viele kleinen Wasserfällen sowie Brücken und Stegen übergeht.
Zurück geht es entweder vom Wanderheim Burgmühle zur Neuenburg oder über die anspruchsvollere Strecke der Engeschlucht. Dieser schmale Weg wurde erst durch den Narrenverein Bachheim in den 70er-Jahren begehbar gemacht und ist der Ursprung der Bachheimer Pfingstwandertage.