Mit einem Vortrag zum Thema „Was ist die Zukunft der Kirche? Das Konzept Kirche Kunterbunt am Beispiel von St. Martin“, gehalten von Pastoralreferentin Angela Fürderer, die auf die Schnelle für eine erkrankte Kollegin eingesprungen war, endete eine ganze Festwoche der katholischen Kirchengemeinde Neuhausen.

Die Festwoche war zu Ehren des Kirchenpatrons, des heiligen St. Martin, und zum 500. Kirchenjubiläum in Neuhausen mit einer ganzen Reihe von bunten Veranstaltungen jetzt nachgefeiert worden, weil das Jubiläum im Jahr 2020 coronabedingt verschoben werden musste.
Abriss zur Kirchengeschichte
Begonnen hatte die Festwoche mit einem kirchengeschichtlichen Vortrag von Pfarrer Frederik Reith, der die Seelsorgeeinheit an der Eschach seit diesem Jahr leitet. Gemäß dem Motto „Wir lassen die Kirche klingen“ folgte ein Orgelkonzert in der katholischen Kirche St. Martin Neuhausen, gespielt von Kantor Andreas Rütschlin.
Festgottesdienst zum Patrozinium
Höhepunkt des großen Jubiläums war dann der Festgottesdienst anlässlich des Patroziniums, bei dem der heilige St. Martin als Kirchenpatron und das barmherzige Teilen seines Mantels im Mittelpunkt standen.

Das Gemeindeteam Neuhausen bewirtete im Anschluss im Musikerheim die vielen großen und kleinen Besucher mit herzhaftem Mittagessen, Kaffee und Kuchenbuffet und bot neben einer extra zum Jubiläum zusammengestellten Diashow mit Fotos der Kirchengemeinde aus den vergangenen Jahrzehnten auch mehrere Bastel- und Spielstationen für die Kinder zum Thema St. Martin.

Ein großer, vorgezogener Martinsumzug mit Laternen, Fackeln und Gesang führte bei Einbruch der Dämmerung die zahlreichen Teilnehmer zum lebendigen Martinsspiel an der Neuhauser Kirche, vorgetragen von der Katholischen Jungen Gemeinde Neuhausen, und endete in geselligem Beisammensein mit Glühwein, Punsch und Martinsbrezeln.