Sowohl der Ausschuss Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr (AUTWV) als auch der Ortschaftsrat Buchenberg haben sich mit der Errichtung eines Mobilfunkmastes in Buchenberg befasst. Beide Gremien haben zugestimmt.

Im Wald nahe des Sportplatzes

Zur Errichtung von zwei Mobilfunkanlagen durch die Firma Telefonica liegen Anträge vor. Im aktuellen Fall ging es um die Errichtung eines Sendemastes in der Nähe zum Buchenberger Sportplatz.

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Im gemeindeeigenen Wald soll der Mast an der höchsten Stelle errichtet werden. Der zweite Antrag liegt zu einem Funkmast auf dem Brogen vor. Wobei die Gemarkung Buchenberg nur zu einem Zehntel des Suchkreises betroffen sein wird, so Bürgermeister Fritz Link und Buchenbergs Ortsvorsteher Roland Meder.

Mitspracherecht bei weiterem Mast

Der überwiegende Teil liege auf Schramberger und St. Georgener Gemarkung. Dazu handle jede Gemeinde autonom, was die Beteiligungsverfahren betreffe, sagt Fritz Link. Die Gemeinde Königsfeld hat auf jeden Fall bei beiden Suchkreisstandorten Beteiligungsrechte angemeldet. Somit habe Königsfeld Mitspracherecht, was die Sicherheit der Funkbelastung betrifft.

Für Bürgermeister Link kommen nur Standorte infrage, die weiter entfernt zur Wohnbebauung genutzt werden sollen. „Wir nehmen den Schutz vor Strahlenbelastung der Bevölkerung ernst“, so der Bürgermeister. Der vorgesehene Standort für den einen Mast am Sportplatz liegt deswegen im gemeindeeigenen Wald, weiter entfernt von Wohngebäuden. „So brauchen wir niemand privat fragen“, sagt Link.

52 Meter hoher Mast

Der Mobilfunkmast wird 52 Meter hoch sein, um genügend hoch über dem Wald zu stehen. Nur so kann er senden und empfangen. Auftraggeber ist die Betreiberfirma Telefonica. Wie vom Sachverständigen Thomas Gritsch (Tüv Süd) ausgeführt wird, sollen aber möglichst viele Anbieter diesen Funkmasten nutzen.

Je Sektorenantenne werden drei Funksysteme eingesetzt. Über diese Möglichkeit der Nutzung durch weitere Anbiete könne der Funkmast über eine Unterpachtvertrag refinanziert werden.

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Thomas Gritsch erläutert, dass die Abdeckung im Bereich des 5G-Funknetzes in Königsfeld „sehr dünn ist“. Mit dem zu errichtenden Funkmast werde eine Lücke geschlossen. Zur Sendeleistung wird gesagt, dass die maximale Leistung je Funksystem 80 Watt betragen wird. Die Funkantennen können vertikal geneigt werden, um den Abstrahlwinkel zu beeinflussen.