Kirsten Strötgen

Die evangelische Gesamtgemeinde Königsfeld hatte am Wochenende wieder zur Orgelmatinée in den Kirchensaal eingeladen.

Die beiden hochkarätigen Solisten Ágnes Suszter (Flöte) sowie Klaus Schüller (Orgel) präsentierten hier filigrane Werke von Johann Sebastian Bach (1685 bis 1750), seinem Sohn Carl Philipp Emanuel Bach (1714 bis 1788) sowie Eugène Bozza (1905 bis 1991). Àgnes Suszter begeisterte mit ihrem klaren, ausdrucksstarken Spiel. Organist Klaus Schüller brillierte mit technischer Souveränität und Gespür für das Detail. Ágnes Suszter hat an der ungarischen Universität von Debrecen und an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest studiert. Seit vier Jahren lebt Ágnes Suszter in Deutschland. Sie gibt seit einigen Jahren Querflöten-Unterricht in Villingen und Umgebung.

Außerdem leitet sie in Weilersbach den Kirchenchor und gibt mit dem von ihr im Jahr 2014 gegründeten Flötentrio (Flöte, Flöte, Cello) "Floresta Negra" erfolgreiche Konzerte.

Klaus Schüller erhielt ab 1971 seinen ersten Orgelunterricht bei dem Karl-Richter-Schüler Werner Nützel. Erfahrungen sammelte der Zinzendorf Lehrer für Mathematik, Religion und Latein zudem als Organist, Kantor und Chorleiter. Seit März 2014 musizieren Àgnes Suszter und Klaus Schüller erfolgreich zusammen. Die Orgelkonzerte haben schon seit Albert Schweitzers Zeiten eine lange Tradition in Königsfeld.