Das Musikerduo Ágnes Suszter und Klaus Schüller bietet erneut klassische Spitzenmusik für alle Interessierten, und das eintrittsfrei. Bereits ihrer Konzerteinladung im September zum Kirchensaal der Brüdergemeinde Königsfeld mit seiner magischen Akustik folgten etwa 80 Musikliebhaber, nun hat die Reputation der beiden offenbar noch weitere Kreise gezogen.
Grund genug für den organisierenden Verein Kunstkultur Königsfeld, sich ihrer unter dem Titel „Königsfelder Resonanzen“ anzunehmen. Das Aufeinandertreffen von Flöte und Orgel verspricht wieder meditative Stimmung, zumal das Duo sein Auditorium von der Empore herab beschallt. Bei einer ihrer letzten Proben vor dem Auftritt haben Suszter und Schüller neben der konzentrierten Arbeit so manchen Schwank zu bieten.
„Wissen Sie, die Bezeichnung Dilettant bedeutet eigentlich so viel wie Liebhaber und hat erst in neuerer Vergangenheit ihre eher negative Konnotation erhalten“, so Schüller ganz unprätentiös über sich selbst. Dabei war der Lehrer für Mathematik, Religion und Latein auch Organist, Kantor und Chorleiter in München und Frankfurt am Main. Die promovierte Flötistin Suszter verspätet sich in künstlerischer Exzentrik um eine Viertelstunde zu den Proben und hat sogleich scherzende Anweisungen parat: „Wenn Sie schon Bilder machen, wenn ich spiele, dann achten Sie bitte auf den Winkel. Ich muss die Querflöte richtig zum Mund halten, sonst kriege ich von meinen Schülern was zu hören.
“ Mit zahlreichen Ensembles feierte Suszter jüngst internationale Erfolge und unterrichtet in Villingen und Umgebung. Zwischenmenschlich scheinen Humor und Chemie unter den Akteuren zu stimmen. Im Programm setzt man auf klassische Schwergewichte wie Bach, Händel oder Charles-Marie Widor.
Das Konzert „Königsfelder Resonanzen“ findet am 17. April, ab 19.30 Uhr, im Kirchensaal der Brüdergemeine Königsfeld am Zinzendorfplatz statt. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Spenden für die Deckung der organisatorischen Kosten und einer Aufwandsentschädigung für die Musiker sind allerdings erwünscht.